Fujitsu übernimmt technische Leitung

EU-Projekt für mehr IoT-Sicherheit startet 2018

8. November 2017, 11:15 Uhr | Elke von Rekowski
Ein neues EU-Projekt will für mehr IoT-Sicherheit sorgen.

Die nächste Generation der IoT Services sicherer machen will das EU-Projekt »Protecting Digital Industries«, das im Januar 2018 startet. Die technische Leitung des Projektes übernimmt Fujitsu.

Das EU-Projekt »Protecting Digital Industries« soll die digitale Welt sicherer machen, indem es automatisiertes Risikomanagement von IoT-Systemen in Automotive-, Produktions-, Gesundheits- und weiteren kritischen Infrastrukturen ermöglicht. Das Projekt läuft von Januar 2018 bis Dezember 2020 und wird von dem EU-Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 finanziert. Die technische Leitung des Projektes liegt bei Fujitsu. Das Unternehmen arbeitet im Rahmen des Horizon 2020-Programms mit 13 anderen Partnern aus neun EU-Staaten zusammen, um Lösungen gegen schädliches Verhalten von Systemen und Robotern zu entwickeln. Ziel ist es, das allgemeine Schutzniveau für die Industrie, Verbraucher und die Gesellschaft als Ganzes deutlich anzuheben.

Neben Fujitsu sind Unternehmen von IoT Services und Cyber Security an dem Projekt beteiligt. Die Forschungspartner wollen die nächste Generation an dynamischen, dezentralisierten IoT-Systemen sicher machen und dazu eine ganze Bandbreite an offenen, skalierbaren, datengesteuerten Ende-zu-Ende-Sicherheitsservices rund um das Konzept von vorausschauender IoT-Sicherheit entwickeln. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz und Big Data soll das Sicherheitsverhalten von IoT-Objekten vorweggenommen und realistische Industrie 4.0 Anwendungsszenarien entwickelt werden. Aus dieser Projektarbeit sollen Lösungen und Empfehlungen entstehen, die es IoT-Plattformanbietern, IoT-Lösungsintegratoren und IoT-Geräteherstellern ermöglichen, sichere Produkte und Services anzubieten, die sowohl bereits bestehenden als auch zukünftigen Sicherheitsanforderungen entsprechen.

Ausschlaggebend dafür, die technische Leitung des Projektes an Fujitsu zu übertragen, war neben den Industrie-4.0-Aktivitäten des Unternehmens das neue Industrie 4.0 Kompetenzzentrum in München. Zu diesem Kompetenzzentrum gehören rund 300 Experten in Europa sowie zusätzliche Fachkräfte in Japan. Sie begleiten Kunden von der Projektdefinition über Wirksamkeitsnachweistests bis hin zur vollständigen Einführung.


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