Evolution statt Revolution
Die Server-Virtualisierung ist zunehmend der Regelfall - und bei der Migration klassischer Umgebungen hin zu virtualisierten Infrastrukturen ist kein Ende abzusehen. Damit rückt aber auch das Thema der Sicherheit solcher Umgebungen immer mehr ins Blickfeld. Statt in neue Tools zu investieren, geht es dabei vor allem darum, die bestehenden Sicherheitskonzepte so zu erweitern, dass sie in klassischen und virtualisierten Umgebungen gleichermaßen funktionieren.In einer unlängst von Kuppinger Cole veröffentlichten Studie geben knapp über 50 Prozent der Unternehmen an, dass sie bis Ende 2012 mehr als die Hälfte der Systeme in ihren produktiven Server-Umgebungen virtualisiert betreiben wollen. Auch die Storage-Virtualisierung wird bis zu diesem Zeitpunkt in einem Drittel der Unternehmen für mehr als die Hälfte der Systeme eingesetzt werden. Dabei ist VMware der klare Marktführer. VMware-Lösungen werden bei mehr als 80 Prozent der Unternehmen eingesetzt. Allerdings setzen die meisten Unternehmen mindestens zwei Virtualisierungslösungen parallel ein, wobei sowohl die Citrix? Xen-Technik als auch Microsofts Hyper-V eine große Bedeutung haben, aber auch Red Hats KVM an Momentum gewinnt. Der wichtigste Treiber für die Virtualisierung ist der Wunsch nach einer Verbesserung der operationalen Effizienz der IT. Virtualisierung wird als Grundlage dafür gesehen, die bestehenden Ressourcen flexibler nutzen und neue Ressourcen ebenso wie Systeme schneller bereitstellen zu können. Zu den Treibern mit der geringsten Bedeutung zählt dagegen das Ziel einer "Green IT", das ebenfalls häufig als Argument für die Virtualisierung genannt wird. Rund die Hälfte der Unternehmen sehen das nicht oder allenfalls als untergeordneten Treiber an. Herausforderung Sicherheit Gleichzeitig wachsen dabei aber aus Sicht der Unternehmen auch die Sicherheitsherausforderungen. Dabei gibt es gleich mehrere Aspekte, die den Anwendern Sorge bereiten. Die beiden kritischsten Punkte sind einerseits der Kontrollverlus



