Während der F-Secure-Vertrieb bislang komplett aus München gesteuert wurde, hat der Sicherheitsspezialist nun Sales-Mitarbeiter in mehreren Regionen eingestellt.
F-Secure strukturiert sein Vertriebsteam neu: Seit Anfang des Jahres hat der finnische Security-Spezialist sein B-to-B-Team nicht nur um sechs Mitarbeiter vergrößert, sondern setzt auch auf eine stärkere regionale Aufstellung. Bislang hatte F-Secure seinen Vertrieb ausschließlich von der Münchner Niederlassung aus gesteuert. »Je weiter wir von München wegkommen, desto schwächer war bisher unser Durchdringungsgrad«, weiß auch Klaus Jetter, Country Manager von F-Secure in Deutschland.
Mit der neuen Aufstellung soll sich das nun ändern: Je ein neuer Channel Account Manager steuert künftig das Geschäft von Frankfurt, Berlin, Düsseldorf und München aus. Durch den Schritt möchte F-Secure jeden Partner innerhalb von zwei Stunden erreichen können und dadurch die Zusammenarbeit mit den Resellern intensivieren. Der Ausbau in den Regionen wird ergänzt durch zwei neue Mitarbeiter im Inside Sales, die den Außendienst von München aus unterstützen und aktiv neue Leads generieren sollen.
Während bei F-Secure die Vergrößerung der Resellerbasis einige Jahre klar im Fokus der Channel-Strategie stand, sieht sich der Sicherheitsspezialist mit rund 2.000 Partnern mittlerweile gut aufgestellt. »Wir haben eine stattliche Anzahl an Resellern«, sagt Jetter im CRN-Gespräch. Mit vielen dieser Partner hat F-Secure bislang jedoch nur sporadisch Geschäft gemacht. »Da ist ein gigantisches Potenzial dahinter, das wir uns mit der neuen Struktur jetzt besser erschließen wollen«, sagt er. Über einen intensiveren Kontakt zum Channel sieht der Deutschlandchef die Chance, dass die Partner künftig einen größeren Teil des stetig wachsenden F-Secure-Portfolios vertreiben.