Die GfK hat im Auftrag von F-Secure den Umgang mit Datensicherung und Cloud-Diensten untersucht. Dabei entdeckten die Marktforscher tatsächlich einen Geschlechterunterschied.
Eine aktuelle Studie von F-Secure zeigt, dass Männer im Vergleich zu Frauen stärker darauf achten, wie viele Inhalte sie speichern, aber Frauen diese häufiger bei Facebook teilen. Dennoch fanden sich auch viele Gemeinsamkeiten zwischen Mann und Frau.
Auf die Frage, wie viel digitale Inhalte in Form von Fotos, Videos, Dokumenten und anderen Dateien sie auf ihren Geräten gespeichert haben, antworten 46 Prozent der Frauen und 23 Prozent der Männer, sie wissen es nicht. 23 Prozent der Männer geben an, sie hätten mehr als 100 Gigabyte an Inhalten, bei den Frauen sind das 12 Prozent.
Was Backups betrifft, sichern 77 Prozent und 75 Prozent der Frauen regelmäßig ihre Inhalte. Dabei nutzen Männer mit 25 Prozent etwas häufiger einen Online-Cloud-Backup-Service als Frauen, hier sind es nur 21 Prozent. Der Großteil der Befragten verwendet Hardware, wie USB-Geräte und CDs als Backup. Männer sichern ihre Inhalte öfter, so erstellen 33 Prozent mindestens einmal pro Woche einen Backup, unter den Frauen sichern 25 Prozent ihre Daten wöchentlich.
Wenn es darum geht, wohin Inhalte zur Archivierung oder für den Austausch mit Freunden geladen werden, führt Facebook die Beliebtheitsskala an. 39 Prozent der Teilnehmerinnen laden mindestens einmal pro Woche Inhalte auf die Social-Networking-Plattform, bei den Männern sind es 34 Prozent. Auf Platz zwei der Liste folgt YouTube. Der Videodienst wird vor allem von Männern genutzt, so stellen 21 Prozent mindestens einmal pro Woche Inhalte ein, bei den Frauen sind es 19 Prozent. Allgemein lässt sich festhalten, dass Frauen Facebook geringfügig häufiger nutzen als Männer, nämlich 82 Prozent im Vergleich zu 78 Prozent.
Bei der Archivierung von Inhalten in Online-Cloud-Services ist die Sicherheit ein großes Thema. Frauen (61 Prozent) zeigen sich etwas besorgter, dass Unbefugte auf ihre Inhalte bei Cloud-Storage- und Backup-Diensten oder Social Networking-Websites zugreifen könnten, als Männer (57 Prozent).