Festplatten mit neuen Sicherheitsfunktionen

Fujitsu entwickelt HDD-Technik zur Unterstützung des Opal-SSC-Standards

4. Februar 2009, 23:58 Uhr |

Fujitsu Europe entwickelt eine Sicherheitstechnik, mit der seine 2,5-Zoll-Festplatten mit Verschlüsselungsfunktion den Sicherheitsstandard Opal Security Subsystem Class (Opal SSC) unterstützen können.

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Verschlüsselung auf dem Endgerät

Opal SSC ist ein neuer Sicherheitsstandard, der von der internationalen
Standardisierungs-organisation Trusted Computing Group (TCG) am 27. Januar 2009 veröffentlicht
wurde. Festplatten, die auf diesem Standard basieren, sollen in Kombination mit kompatibler
Anwendersoftware die Sicherheit von Computersystemen einschließlich Notebooks erhöhen. Als aktives
Mitglied der TCG war Fujitsu maßgeblich an der Formulierung des Opal-SSC-Standards beteiligt.

Die HDD-Sicherheitstechnik, die der Hersteller nun auf der Basis des Standards für seine
Festplatten vorstellt, bietet Funktionen wie erweiterte Anwender-Authentifizierungsfunktionen oder
die gezielte Absicherung von Partitionen. Die Verwendung von Opal SSC basierenden Festplatten
ermöglicht beispielsweise die biometrische Erkennung oder den Einsatz von Chipkarten schon vor dem
Start von Windows oder eines anderen Betriebssystems.

Die Funktion für den Schutz von Partitionen erlaubt es, den Festplattenspeicher in verschiedene
gesicherte Speicherregionen zu unterteilen. Jede einzelne Partition wird mit einem eigenen
Verschlüsselungscode geschützt, sodass nur der Eigentümer und von ihm befugte Personen Zugriff
haben.

Fujitsu arbeitet zurzeit mit unabhängigen Softwareanbietern wie McAfee, Secude, Wave Systems und
Winmagic an der Implementierung der neuen Funktionen.

LANline/wj


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