Software ersetzt nicht das eigene Verhalten

Gesundes Misstrauen angesagt: Tipps zum Umgang mit E-Mail-Anhängen

17. April 2009, 12:59 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Gesundes Misstrauen angesagt: Tipps zum Umgang mit E-Mail-Anhängen (Fortsetzung)

Weiter sollten Benutzer Ordner nur mit anderen Anwendern teilen, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Außerdem gilt es, darauf zu achten, dass nur der jeweilige Ordner nicht etwa das gesamte Laufwerk freigegeben wird.

Kommt einem Anwender bei einer E-Mail von einem bekannten Absender etwas seltsam, sollte er zuerst bei diesem nachfragen, bevor er die Mail öffnet. Solche Auffälligkeiten könnten sein, das Elemente der Mail in einer fremden Sprache geschrieben sind oder die Betreffzeile merkwürdig aussieht.

Bei Werbe- oder anderen nicht erwünschten E-Mails empfiehlt es sich ebenfalls, die Dateianhänge nicht zu öffnen und im Nachrichtentext enthaltenen Links nicht folgen. Insbesondere gilt das auch für Dateinamen, deren Endung etwas mit Sex zu tun haben. E-Mail-Würmer nutzen häufig Namen wie »Porno.exe« oder »Pamela-Nude.vbs«, um die Benutzer zu verlocken, die Dateien zu öffnen.

Weiter sollte der Nutzer nie den Icons von Dateianhängen trauen. Würmer versenden oft ausführbare Dateien, die sich hinter Icons von Bild-, Text- oder Archivdateien verstecken, um die Benutzer zu täuschen.

Eigentlich ist es klar, Downloads auf öffentlichen Newsgroups (Usenet-News) sind häufig mit Viren oder ähnlichem befallen. Deshalb sollte der Anwender dies vermeiden. Ähnliches gilt auch für Online-Chats wie über IRC, ICQ oder AOL-Instant-Messanger: Keine Dateien von Unbekannten annehmen.


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