Managed-Security-Services ein Thema

Größte Sorge: Spam belastet IT-Infrastruktur

16. März 2009, 14:22 Uhr | Werner Veith

IT-Verantwortliche fürchten Spam nicht nur als Problem für den Anwender: Größtes Problem sind für sie die Ressourcen, die dabei beansprucht werden. In der Umfrage von Eleven ist den Befragten außerdem die False-Positive-Rate sehr wichtig bei Spam-Filter-Auswahl.

Spam-E-Mails sind nicht nur eine Plage, die den Anwender betrifft. Auch IT-Verantwortliche fürchten diese unerwünschten Mails, denn sie müssen entsprechende Ressourcen zu deren Verarbeitung vorhalten. In einer Umfrage von Eleven nennen die Interviewten mit 41,4 Prozent die Belastung der IT-Infrastruktur als die größte Gefahr durch Spam. Daneben kämpfen die Verantwortlichen mit dem Verlust von wichtigen Mails im Geschäftsverkehr. 55,5 Prozent der Interviewten haben mit großer Wahrscheinlichkeit schon einmal eine solche E-Mail verloren. An der Umfrage nahmen 300 IT-Verantwortliche von deutschen Unternehmen teil.

Neben der Spam-Erkennungsrate ist die False-Positive-Erkennung mit 42,9 Prozent das wichtigste Auswahlkriterium für die befragten IT-Entscheider. Dies verwundert angesichts des Verlusts von kritischen E-Mails nicht. Bei False-Positive deklariert der Filter eine Mail als Spam, obwohl sie es in Wirklichkeit nicht ist.

Auch erwarten die IT-Verantwortlichen kein Ende der Spam-Flut. 44,2 Prozent waren der Meinung, dass in den letzten 12 Monaten die Anzahl der Spam-Mails klar vergrößert hat. Allerdings waren zumindest 15,7 Prozent der Meinung, dass es einen Rückgang gegeben habe.

E-Mail-Sicherheit ist eines der Themen, das sich gut für eine Vergabe an einen externen Dienstleister eignet. Immerhin 45,7 Prozent setzen bei der E-Mail-Sicherheit auf Managed-Services oder planen dies zu tun. Im Gegensatz zum Outsourcing verbleibt die Hardware im Unternehmen, wird aber von außen betreut.


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