Datenmissbrauch, Sicherheitsmiseren, Phishing

Gute Vorsätze für 2009: Nutzer wollen mehr auf IT-Sicherheit achten

2. Dezember 2008, 23:58 Uhr |

Mit dem Rauchen aufhören, weniger essen, mehr Sport treiben: Für viele Menschen sind die mit den besten Absichten und mit voller Überzeugung gefassten Vorsätze die erste Enttäuschung im neuen Jahr. Dennoch ist der Jahreswechsel immer eine Zeit des Rückblicks und des Ausblicks: Was hat sich im vergangenen Jahr getan, was wird das kommende bringen?

Die Sicherheitsexperten von Avira haben in einer aktuellen Umfrage 4560 Besuchern der Webseite
www.free-av.de die "Gewissensfrage des Monats"
gestellt: "Apropos gute Vorsätze fürs neue Jahr – Hand aufs Herz, wollen Sie 2009 Ihr IT-Verhalten
verändern?" 40 Prozent der Befragten nehmen die Datenskandale der letzten zwölf Monate zum Anlass,
im neuen Jahr verstärkt auf IT-Sicherheit Acht zu geben. Jeder Fünfte hingegen finde gute Vorsätze
unsinnig, da man diese ohnehin nach wenigen Tagen wieder verwerfe, lauten die
Umfrageergebnisse.

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Die Tatsache, dass die Deutschen immer mehr Zeit am Computer verbringen, lässt sich kaum
abstreiten. PCs sind aus Häusern und Wohnungen, aber auch aus der gesamten Bildungs- und Berufswelt
nicht mehr wegzudenken. Für 22 Prozent der Befragten ist allein dies Grund genug, sich für das neue
Jahr vorzunehmen, weniger Zeit vorm PC zu verbringen. "Besonders Jugendliche zwischen 14 und 18
Jahren verbringen besonders viel Zeit mit ihrem Computer – der größte Zeitanteil der PC-Nutzung
wird dem Surfen im Internet gewidmet", schätzt Stefan Schiffert, CTO von Avira. "Besonders viele
Erwachsene nehmen sich vor, in der Freizeit andere Freizeitaktivitäten auszuüben."

So sind es nur wenige der Befragten, die sich zum Ziel setzen, die Vorzüge ihres elektronischen
Begleiters noch intensiver zu nutzen: 15 Prozent der Befragten möchten sich im neuen Jahr besser
über neue Programme und Services informieren. Eine geringe Anzahl von drei Prozent freut sich auf
die Neuheiten des Web 3.0 und möchte vor allem die Möglichkeiten des Social Networkings im Internet
noch stärker nutzen. "Die digitalen Medien werden in Zukunft noch stärker mit nicht-medialen
Freizeitaktivitäten um die Gunst der Nutzer konkurrieren", erklärt Schiffert. "Besonders die
Kontaktpflege der Menschen wird immer mehr im virtuellen Raum stattfinden."

LANline/jos


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