Unternehmen und Behörden seien gefordert, mit Hackern und Spionen KI-technisch zumindest mitzuhalten. Sie müssten nachziehen und eine KI-Verteidigungsstrategie aufbauen, um die Hacker mit den eigenen Waffen zu schlagen.
»KI kann IT-Sicherheitsexperten bei ihrer Einschätzung von Bedrohungen assistieren und Entscheidungen vorbereiten«, sagt Kerstin Sander, Beraterin für IT-Sicherheit von Sopra Steria Consulting. »Eine auf Künstlicher Intelligenz basierende Software durchsucht beispielsweise Daten wie E-Mails deutlich schneller und genauer und erkennt eindeutig identifizierbare Bedrohungen anhand von definierten Regeln. So genannte Augmented-Intelligence-Lösungen liefern zudem fundiertes Wissen, um das menschliche Urteilsvermögen zu verbessern und so die menschlichen Systemüberwachungsexperten bei ihren Entscheidungen zu unterstützen«, so Sander.
Nach Angaben von Sopra Steria seien mitlernende KI-Lösungen ein fortgeschrittener Ansatz. Sie übernehmen selbstständig Analyseaufgaben wie beispeilsweise die Suche nach Bedrohungen im gesamten Netzwerkverkehr und das Aufspüren komplexer Angriffsszenarien anhand von Mustern.