Sicherheit im Einzelhandel

Händler im Visier von Cyberkriminellen

26. August 2015, 10:18 Uhr | Daniel Dubsky
© Cybrain - Fotolia

Einzelhändler geraten verstärkt ins Visier von Cyberkriminellen, die es auf ihre Daten abgesehen haben. Viele sind unsicher, ob sie die Angriffe abwehren können. Besonders gefährdet sind stationäre Händler, die ins Online-Geschäft einsteigen.

Mehr als die Hälfte der deutschen und britischen Einzelhändler, die das Marktforschungsinstitut Vanson Bourne im Auftrag des Sicherheitsanbieters Tenable befragte, wurden in den vergangenen zwölf Monaten zum Opfer von Cyberattacken. Knapp ein Drittel verlor dabei Daten, auch wenn nur zwei Prozent angaben, es habe sich um wichtige Daten gehandelt. Trotzdem macht das Ergebnis deutlich, dass die IT-Sicherheit im Einzelhandel verbessert werden kann – was offenbar auch die Händler selbst so sehen, denn nur 25 Prozent sind sich sicher, dass ihr Unternehmen in der Lage ist, sich selbst vor Sicherheitsbedrohungen zu schützen. Für Systemhäuser und IT-Dienstleister aus dem Security-Bereich birgt diese Zielgruppe also einiges an Potenzial.

Zumal 77 Prozent der Händler davon ausgehen, dass sie in den kommenden zwölf Monaten zum Ziel von Attacken werden. Interessanterweise vermuten aber nur zwei Drittel tatsächlich Cyberkriminelle als die Hintermänner; knapp ein Drittel hat verärgerte oder ehemalige Mitarbeiter im Verdacht, zwölf Prozent konkurrierende Anbieter.


  1. Händler im Visier von Cyberkriminellen
  2. Fehlender Virenschutz
  3. Risiko durch Online-Einstieg

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