Sicherheit im Einzelhandel

Händler im Visier von Cyberkriminellen

26. August 2015, 10:18 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Fehlender Virenschutz

Die meisten der befragten Händler räumen IT-Security eine hohe Priorität ein, für 17 Prozent ist es sogar die Top-Priorität. Verbesserungsbedarf gibt es der Umfrage zufolge bei der Ausstattung mit Sicherheitslösungen und bei der Einhaltung von Richtlinien: So nutzen 88 Prozent der Händler Firewalls, um ihre Infrastruktur zu schützen, aber nur 71 Prozent setzen auf Antivirus-Software. Lediglich 21 Prozent gaben an, dass in ihrem Unternehmen alle Systeme mit einem solchen Malware-Schutz ausgerüstet sind und dass dieser auf dem neuesten Stand ist. Bei 17 Prozent der Befragten kommt AV-Software auf 90 Prozent oder mehr der Systeme zum Einsatz, was bedeutet, dass bei 62 Prozent weniger als 90 Prozent der Geräte über einen solchen Basis-Schutz verfügen. Durchschnittlich entspricht ein Viertel der Systeme der Händler nicht den eigenen Sicherheitsvorgaben.

Problembewusstsein ist aber durchaus vorhanden, denn für Notfälle sind fast überall Prozesse und Maßnahmen etabliert. Beispielsweise haben 88 Prozent klare Vorgaben, was passieren soll, wenn durch einen erfolgreichen Angriff ein Systemausfall verursacht wird. Mehr als 80 Prozent haben zudem einen Plan, wie und welche Kunden zu informieren sind, wenn Daten verloren gehen.


  1. Händler im Visier von Cyberkriminellen
  2. Fehlender Virenschutz
  3. Risiko durch Online-Einstieg

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