38.000 Computersysteme, die auf 378.000 kritische Sicherheitspatches warteten, waren der NASA am Ende wohl zu viel. Sie hat den Service-Vertrag mit HPE vorzeitig beendet. Eigentlich sollte der Konktrakt mit einem Volumen über 2,5 Milliarden US-Dollar noch bis 2020 laufen.
Die NASA hat laut einem Bericht von »Federal News Radio« einen auf zehn Jahre angelegten Service-Vertrag mit Hewlett Packard Enterprise (HPE) vorzeitig beendet. Der im Jahr 2010 abgeschlossene Kontrakt hat ein Volumen von 2,5 Milliarden US-Dollar. Anscheinend ist die NASA unzufrieden darüber, wie der Hersteller die Computersysteme der Raumfahrtbehörde gewartet hat. So warteten im April 38.000 von HPE betreute Computersysteme der NASA auf 378.000 kritische Sicherheitspatches.
Zu viel für Renee Wynn, die neuen IT-Chefin der Raumfahrtbehörde. Sie hat die Frist für eine Bestätigung des Service-Vertrages, der die Wartung der meisten PC-Systeme der NASA umfasste, verweigert. Dennoch arbeitet die Raumfahrtbehörde weiterhin mit HPE zusammen. Künftig wird der Hersteller die Management-Tools der NASA verwalten. Desktop-PCs, Laptops und andere mobile Endgeräte sind von der Vereinbarung künftig ausgeschlossen.