Details: Proliant-Compute-Gen12-Server

HPE: Server intelligent aufgewertet

18. März 2025, 16:39 Uhr | Jörg Schröper
Gerry Steinberger, Head of Channel & Partner Ecosystem, Germany sowie Geschäftsstellenleiter München
© HPE

HPE hat Details seiner neuen Proliant-Compute-Gen12-Server erläutert. Die Rechner sollen mit mehr Leistung, mehr Künstlicher Intelligenz, mehr Sicherheit und nicht zuletzt mit mehr Energieeffizienz punkten.

Im Rahmen einer Partner- und Kundenveranstaltung in Unterschleißheim präsentierte Hewlett Packard Enterprise weitere Details des im Februar angekündigten neuen Portfolios von Proliant-Compute-Gen12-Servern. Die Rechner sollen eine neue Generation von Enterprise-Servern ergänzen, die zusätzliche Sicherheitsfunktionen bieten, zudem die Leistung für komplexe Workloads optimieren und die Produktivität durch KI-gestützte Verwaltungsfunktionen steigern können.

Die neuen Server werden laut HPE mit den kommenden Intel-Xeon-6-Prozessoren für Rechenzentrums- und Edge-Umgebungen ausgestattet sein, die passend zum Verwendungszweck als E-Core und P-Core erhältlich sind. Die P-Variante unterstützt Hyperthreading während sich die E-Version besonders für den Einsatz bei Service Providern anbieten soll.

In seiner Begrüßung wies Gerry Steinberger, Head of Channel & Partner Ecosystem, Germany sowie Geschäftsstellenleiter München, darauf hin, dass sich der Markt in den vergangenen Jahren erheblich gewandelt habe. Das Stichwort lautet Verdrängungswettbewerb.

Man müsse heute in der Champions League spielen, um erfolgreich zu sein, so Steinberger. Ganz falsch kann der Konzern damit nicht liegen, denn in einem hart umkämpften Umfeld habe HPE ein sehr gutes erstes Geschäftsquartal – das bei dem Hersteller im November beginnt – zu verzeichnen gehabt.

Die chipgestützten Sicherheitsfunktionen von HPE iLO 7 (Integrated Lights Out) sollen die neuen Proliant-Server dabei deutlich von anderen Anbietern abheben. Die in die Server-Hardware eingebettete sogenannte Secure Enclave soll eine ununterbrochene Vertrauenskette zum Schutz vor Firmware-Angriffen schaffen (Trusted Supply Chain). Zudem gewährleiste sie vollständige Transparenz beginnend beim Werk und über die gesamte vertrauenswürdige HPE-Lieferkette. In diesem Umfeld kompromittierte Geräte booten laut den HPE-Experten zum Beispiel gar nicht erst, um die Gesamtsicherheit nicht zu gefährden.

Um Azure-Dienste auch außerhalb der Cloud nutzbar zu machen, bieten sich seit Kurzem die sogenannten HPE Solutions for Azure Local an. Sie sollen unter anderem dazu dienen, bestimmte Services aus der Multi Cloud zurück in die eigene Infrastruktur zu migrieren – ohne auf die Technik und die damit verbundenen Annehmlichkeiten der Multi Cloud verzichten zu müssen. Bei Microsoft – zusammen mit Intel Sponsor der HPE-Veranstaltung – firmiert dieser Ansatz als Azure Local. Dafür steht eine zertifizierte Auswahl an Geräten – darunter auch Proliant-Server – zur Verfügung.

Als besonderen Clou können die neuen Server laut HPE außerdem mit einer besonders guten Energieeffizienz sowie verschiedenen Optionen neben Luft- auch zur Flüssigkeitskühlung aufwarten. Die Proliant Compute Server mit iLO 7 seien zudem als erste Server in der Lage, mit Quantencomputing-Resistenz gegen zukünftige Bedrohungen zu punkten, sie erfüllen die Anforderungen eines hohen kryptografischen Sicherheitsstandards, der FIPS-140-3-Level 3-Zertifizierung.
 

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