Mit IBM und Cisco haben sich zwei Branchenschwergewichte zusammengetan, um gemeinsame Lösungen gegen Cybercrime zu entwickeln.
IBM und Cisco bündeln ihre Kräfte im Kampf gegen Sicherheitsbedrohungen. In einem ersten Schritt werden die Security-Lösungen von Cisco mit IBMs SIEM- und Analytics-Plattform »Qradar« verknüpft, um Sicherheitsverantwortliche dabei zu unterstützen, Bedrohungen schneller zu erkennen und darauf zu reagieren. Dafür wird Cisco auch neue Anwendungen entwickeln und über » IBM Security App Exchange« bereitstellen. Darüber hinaus wird die »IBM Resilient Incident Response Plattform« mit »Cisco Threat Grid« verbinden. So kann Threat Grid beispielsweise Indikatoren für Resilient IRP liefern oder verdächtige Dateien zur Untersuchung an den Sandbox-Service der Cisco-Lösung weiterreichen.
Kunden bräuchten keine Insellösungen, die Einzelprobleme adressieren, sondern herstellerübergreifende und durchgängig integrierte Sicherheitsprodukte, betont Christian Nern, Chef von IBM Security. Genau das werde die Zusammenarbeit mit Cisco leisten. Allerdings verbinden die beiden Hersteller nicht nur ihre Produkte, sondern arbeiten auch in der Forschung und im Service-Bereich zusammen. So werden IBM X-Force und Cisco Talos künftig gemeinsam Sicherheitsbedrohungen untersuchen und die Threat-Intelligence-Forschung vorantreiben. Das Managed-Security-Services-Team von IBM soll zudem spezielle Angebote für Kunden mit Cisco-Produkten entwickeln.