Zahl mobiler Endgeräte nimmt weiter zu

IDC-Studie: Mehr Mobilität erfordert bessere Sicherheitslösungen

2. März 2009, 23:58 Uhr |

Das Thema mobile Sicherheit wird im Hinblick auf den zunehmenden Einsatz mobiler Endgeräte sowie der vermehrten Nutzung drahtloser Datenübertragungswege - beispielsweise zur Erweiterung von Unternehmensnetzwerken - immer wichtiger. IDC befragte im November 2008 zu diesem Thema 150 deutsche Unternehmen, die mehr als 100 Mitarbeiter und mindestens 100 mobile Endgeräte im Einsatz haben.

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http://llschnuerer.cmpdm.de//kn31436359">Mobile Sicherheit: Nutzer treffen keine
Vorsichtsmaßnahmen

Die IDC-Studie "Mobile Security, Status Quo und Trends in Deutschland 2008/09" hat gezeigt, dass
schon im letzten Jahr mehr als ein Drittel der Mitarbeiter mit mobilen Endgeräten ausgestattet
waren. Dieser Anteil soll bis 2010 auf fast die Hälfte der Mitarbeiter ausgeweitet werden.

Zu den mobilen Endgeräten zählen in erster Linie Laptops, Handhelds und Mobiltelefone. Im
Bereich der Datenübertragung per Funk stehen WLAN und Bluetooth im Vordergrund. Allerdings müssen
auch mobile Speichermedien im Rahmen der Sicherheitslösung eines Unternehmens entsprechend
berücksichtigt werden.

Laut der Befragung steht eindeutig die Erreichbarkeit der Mitarbeiter im Vordergrund. Hierzu
dürften in erster Linie Laptops, Mobiletelefone, Smartphones und PDAs zum Einsatz kommen, die
sicherstellen, dass Mitarbeiter sowohl via Telefon als auch über E-Mail erreicht werden können.

?Ein optimaler Schutz des Unternehmens kann dabei nur über einen ganzheitlichen Lösungsansatz
realisiert werden" stellt Martin Haas, Director Research and Consulting bei IDC, fest und ergänzt: "
Insbesondere individuelle Sicherheitsanforderungen die zu berücksichtigen sind, wirken sich ganz
entscheidend auf einen effektiven Schutz aus."

Neben den eingesetzten Lösungen, die zur Sicherheit beitragen, sollte vor allem das
Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter geschärft werden. Zusätzlich sollten klar formulierte
Sicherheitsrichtlinien den Nutzern genau so viel Spielraum geben, dass das Sicherheitsrisiko
minimiert und dennoch die Potenziale einer mobilen Lösung möglichst ausgeschöpft werden können.

"Hierzu ist es jedoch erforderlich, dass sowohl Veränderungen in der Bedrohungslage als auch die
zu erwartende Zunahme der Nutzerzahl flexibel in der aufgebauten Sicherheitslösung berücksichtigt
werden können, ohne dass die Leistungsfähigkeit der Lösung in Mitleidenschaft gerät", so Haas.

Eine Zusammenfassung der für Endanwender relevanten Projektergebnisse sowie Fallstudien und
Unternehmensdarstellungen der Projektteilnehmer sind auf der
IDC-Website erhältlich.

LANline/wj


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