Für seine UTM- und Hotspot-Management-Lösungen hat Endian im deutschen Markt bereits einen gut ausgebauten Channel, doch für seine Industrie-4.0-Lösungen ist der Hersteller auf der Suche nach Systemhäusern und Systemintegratoren, die sich in der Industrie gut auskennen beziehungsweise bereit sind, sich einzuarbeiten. »Das ist durchaus eine Herausforderung, denn dort prallen mit IT und Fertigung zwei Welten aufeinander«, sagt Vallazza und ergänzt: »Auch wir haben lange gebraucht, um die Anforderungen der Industrie zu verstehen.«
Dieses Wissen teilt der Hersteller aber bereitwillig mit seinen Partnern, erwartet im Gegenzug aber Engagement. Zudem bietet er für seine Lösungen zehn Jahre lang Support, da Maschinen in der Industrie deutlich längere Lebenszyklen haben als klassische IT-Geräte, und arbeitet kontinuierlich an neuen Funktionen. Mit dem nächsten Release wird Switchboard auf HTML5 umgestellt, sodass Monitoring und Verwaltung der Anlagen auch über Mobilgeräte erfolgen können. Zudem wird eine neue Kartenansicht eingeführt, auf der die Standorte der einzelnen Maschinen zu sehen sind. Diese soll in komplexen Umgebungen mit sehr vielen Maschinen helfen, Verwechslungen und Fehlkonfigurationen zu vermeiden, etwa wenn sich ein Admin versehentlich auf der falschen Maschine eingeloggt hat.
Bezogen werden können die Endian-Lösungen über eld Datentechnik. Darüber hinaus sucht der Hersteller aktuell noch einen zweiten VAD, nachdem die Zusammenarbeit mit Also ausläuft. Auch ein Partnerprogramm bietet Endian, bei dem auf Umsatzvorgaben verzichtet wird und die Einstufung der Partner über Zertifizierungen erfolgt.