Aussteller- und Besucherrekord für die it-sa

»In Nürnberg schlägt das Herz der IT-Sicherheit«

16. Oktober 2017, 14:35 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

DSGVO als Top-Thema

Verantwortlich für den Höhenflug der it-sa und der Security-Branche sind vor allem die zunehmenden Cybergefahren und die weiter voranschreitende digitale Transformation der Wirtschaft. Unternehmen, die sich stärker vernetzen und Prozesse digitalisieren, machen sich angreifbar und müssen IT-Sicherheit mehr denn je in ihr Geschäft integrieren. Dafür gebraucht werden aber nicht nur reine Sicherheitslösungen, sondern ganz allgemein Business-Lösungen, die mit Fokus auf Security entwickelt wurden. Dementsprechend finden sich auf der it-sa längst nicht mehr nur die klassischen Sicherheitsanbieter, sondern auch viele Netzwerkspezialisten sowie Unternehmen, die aus dem Cloud-, Storage- und Datenmanagement-Umfeld kommen und sich über Authentifizierung, Verschlüsselung und anderen Features positionieren.

Viele von diesen Features sind erst durch die anstehenden EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in den Fokus von Unternehmen gerückt, denen plötzlich bewusst wird, dass sie künftig anders als bisher mit personenbezogenen Daten umgehen und diese besonders schützen müssen. Während große Unternehmen ihre diesbezüglichen Hausaufgaben meist schon gemacht haben oder zumindest dabei sind, besteht nach Einschätzung der Hersteller speziell bei kleineren Unternehmen noch großer Nachholbedarf.

Den hat die Branche womöglich aber auch ein Stück weit selbst zu verantworten, wurde doch lange vor allem über die in der DSGVO vorgesehenen Strafen geredet und wie sich mit einzelnen Sicherheitslösungen bestimmte Aspekte der Verordnung umsetzen lassen. Inzwischen hat sich allerdings die Erkenntnis durchgesetzt, dass es damit in der Regel nicht getan ist, da oft komplett neue Prozesse aufgesetzt werden müssen, um die Dokumentations-, Melde- und Auskunftspflichten der Verordnung zu erfüllen. Kleine und auch viele mittelständische Unternehmen sind dabei jedoch auf Unterstützung angewiesen, weshalb nun Beratung und das Aufzeigen von Best Practices in den Vordergrund rücken. »Die Eckpfeiler der DSGVO kennen mittlerweile die meisten, jetzt ist die Herausforderung für Hersteller und ihre Partner, konkret zu werden«, sagt etwa Klaus Jetter, DACH-Chef von F-Secure.


  1. »In Nürnberg schlägt das Herz der IT-Sicherheit«
  2. DSGVO als Top-Thema
  3. Keine Panik

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