Drei Monate vor der it-sa sind die letzten freien Standflächen vergeben. Die Security-Messe befindet sich auf Wachstumskurs und plant daher für nächstes Jahr den Umzug in größere Hallen auf dem Nürnberger Messegelände.
Das vergangene Jahr war für die it-sa ein Rekordjahr: Sie verzeichnete 428 Aussteller und 9.015 Fachbesucher – Werte, die in diesem Jahr noch einmal überboten werden sollen. Zumindest was die Ausstelleranzahl angeht, liegt man auf Kurs. »Wir peilen 450 Aussteller an«, sagte Frank Venjakob, Executive Director der it-sa, auf einer Preview-Veranstaltung in München: »Auch die letzten freien Standflächen sind mittlerweile vergeben.«
Dazu haben nicht nur zahlreiche Messeneulinge beigetragen, sondern auch die etablierten Aussteller. Rund 50 von ihnen haben Venjakob zufolge ihren Messeauftritt um 30 Prozent oder mehr vergrößert. Zudem gibt es dieses Jahr erstmals internationale Gemeinschaftsstände, auf denen sich Security-Spezialisten aus Frankreich und Israel präsentieren. Keine Frage, die it-sa ist längst keine regionale Veranstaltung mehr, sondern eine internationale. Aussteller aus 15 Ländern wird man in diesem Jahr begrüßen, weshalb Venjakob sicher ist: »Wir sind die stärkste Security-Messe in Europa.«
Viele der neuen Aussteller wollen die it-sa nicht nur nutzen, um ihre Produkte zu präsentieren, sondern auch um Partner zu gewinnen, etwa der finnische Service-Management-Anbieter Efecta. Oder der Monitoring-Spezialist Consistec und der Passwort-Management-Spezialist Mateso, die beide bislang direkt vertrieben haben und nun einen Channel aufbauen.
Wie im vergangenen Jahr gibt es auf der it-sa drei Sonderflächen, auf denen bestimmte Themen vertieft werden können. In der »IAM Area« geht es um Identity und Access Management, im Bereich »Data Center+« um Sicherheitsaspekte bei der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Rechenzentren. »Startups@it-sa« schließlich ist jungen Unternehmen vorbehalten – voraussichtlich 15 werden sich dort präsentieren. Dazu gibt es wie gewohnt drei offene Foren mit insgesamt rund 230 Vorträgen und ein begleitendes Kongressprogramm, zu dem in diesem Jahr erstmals die Eicar Conference zählt, die allerdings schon am 17. Oktober, dem Vortag der it-sa, stattfindet.
Mit diesem Programm hofft die Nürnberg Messe nun, die Besucherzahlen von 2015 noch einmal zu übertreffen. Die Messlatte liege allerdings ziemlich hoch, sagt Frank Venjakob. Immerhin waren die über 9.000 Besucher des vergangenen Jahres ein Plus von 21 Prozent gegenüber 2014.
Nachdem die it-sa dieses Jahr (18. bis 20. Oktober in Nürnberg) aus allen Nähten platzt, ist für nächstes Jahr bereits ein Umzug in die Hallen 9 und 10 des Messegländes geplant. Dort gibt es mehr Fläche als in der derzeit genutzten Halle 12. »Das gibt uns Raum, weiter zu wachsen«, freut sich der Chef der it-sa.