»Cisco Security Reloaded«
IT-Sicherheit wird bei Cisco zur Chefsache
Rund ein halbes Jahr nach der Integration des Sourcefire-Portfolios in den Cisco-Konzern zieht Channelmanagerin Sylke Baumann eine positive Bilanz. Die Nachfrage bei den Partnern ist da und der Launch der ersten gemeinsamen Produkte nach der Übernahme steht an.
Mit der 2,7 Milliarden US Dollar teuren Übernahme von Sourcefire im Sommer 2013 und der Akquisition des tschechischen Sicherheitsanbieters Cognitive Security ließ Cisco die Security-Branche in letzter Zeit aufhorchen. Ein halbes Jahr nach der Integration der Sourcefire-Produkte in das Cisco-Portfolio zieht Sylke Baumann, Channel Sales Manager Central Europe, eine positive Bilanz: »Was Besseres hätte Sourcefire nicht passieren können«.
Der Netzwerkhersteller nimmt das Thema Security ernst: Auf der Sicherheitsmesse it-sa in Nürnberg präsentierte Cisco Security sich mit einem Stand und zwei Slots in den Fachvorträgen, um seine erneuerte Präsenz im Security-Segment zu zeigen. »Wir wollen da sein und gesehen werden: Quasi Cisco Security Reloaded«, beschreibt die Channelmanagerin die neue Marschroute. Diese werde auch dadurch untermauert, dass Cisco Security jetzt eine separate Einheit im Unternehmen sei. Das Thema IT-Sicherheit habe Cisco-CEO John Chambers zur Chefsache gemacht, erklärt Baumann. Cisco geht weg von der Hardware hin zu Software und Services, wie die Sourcefire-Übernahme gezeigt habe. Jetzt liegt die Hauptaufgabe des Netzwerkriesen darin, den Resellern zu helfen, das Thema Sicherheit einfach zu konsolidieren.
Dazu sollen die ersten gemeinsamen Produkt-Launches nach der Übernahme beitragen, die die Kernthemen »Next Generation Firewall« und »Advanced Malware Protection« umfassen. Besonders in der von Cisco forcierten »Inter-Cloud« sieht Baumann große Chancen für die Security. »Schließlich sind intelligente sichere Netze die neue Strategie bei Cisco«, so Baumann. Schwerpunkt ist die Früherkennung von Bedrohungen. Für sichere Netze sollen dabei die Open Source-Funktionen der Snort Engine »OpenAppID«, die Cisco durch die Sourcefire-Akquisition mit übernommen hat, sorgen.
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