Ponemon-Studie

IT-Verantwortliche vernachlässigen Sicherheit

3. August 2011, 10:59 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Security-Budgets zu niedrig

Sean Dolan, Senior Vice President EMEA bei Juniper
Sean Dolan, Senior Vice President EMEA bei Juniper

Nur ein Prozent der Befragten in Frankreich und Großbritannien kannten wirklich die Quelle aller Sicherheitsverletzungen in ihrem Unternehmensnetzwerk, in Deutschland dagegen waren das immerhin 21 Prozent. Als die größte Herausforderung bei der Umsetzung von Netzwerk-Sicherheitslösungen sieht fast ein Drittel der Befragten (31%) die Komplexität ihres Systems, 28 Prozent der Befragten nannten auch die Ressourcen, die ihnen zur Verfügung stehen, als Hindernis.

Das wachsende Bewusstsein der IT-Verantwortlichen für Cyer-Attacken spiegelt sich der Studie zufolge bislang allerdings nicht in deutlich erhöhten Ausgaben für IT-Security wieder. Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, dass nur zehn Prozent ihres Budgets in den Kampf gegen Sicherheitsprobleme fließen.

Als wichtigstes Einfallstor für Bedrohungen und Übergriffe wurden die Mobilgeräte (52%) und Laptops (43 %) der Mitarbeiter eingestuft. Dennoch lassen 46 Prozent der Fachleute Smartphones und Tablet-PCs, auch aus privatem Besitz, im Unternehmensnetzwerk zu.

»Die Größe und Komplexität der heutigen Bedrohungen macht Unternehmen und öffentliche Einrichtungen immer verletzlicher für Cyber-Angriffe«, sagt Sean Dolan, Senior Vice President EMEA bei Juniper. »Europäische Unternehmensleitungen müssen einen entschiedeneren und systemischen Sicherheitsansatz wählen, das heißt, einen umfangreichen End-to-End-Schutz für alle Punkte des Unternehmensnetzwerks implementieren, um Risiken effektiv zu vermeiden.«


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