Social Networks sind offenbar zunehmend der Angriffspunkt Cyber-Krimineller. So ist am vergangenen Wochenende das Social Network "Facebook" erneut ins Zentrum der Aktivitäten von Betrügern gerückt. Ausgangspunkt ist dabei meist eine vermeintliche Empfehlung eines Freundes, die auf eine gefälschte Login-Seite von Facebook führt. Cyber-Kriminelle gelangen so in den Besitz von Facebook-Identitäten. Von solch geknackten Accounts aus geht der Fischzug dann weiter. Derartige Angriffe seien laut dem Kaspersky-Experten David Emm bis zu zehnmal effizienter als gewöhnliche Phishing-E-Mails. Dies sei nur zu verständlich, denn in der Regel vertraue ein Social-Network-Mitglied selbstverständlich der Empfehlung eines Freundes.
http://llschnuerer.cmpdm.de//articles/spammer_setzen_auf_angst_vor_schweinegrippe:/2009005/31936719_ha_LL.html">Spammer
setzen auf Angst vor Schweinegrippe
http://llschnuerer.cmpdm.de//articles/gefahr_20_virenschutz_und_firewalls_reichen_nicht_aus:/2009005/31931068_ha_LL.html">Gefahr
2.0: Virenschutz und Firewalls reichen nicht aus
http://llschnuerer.cmpdm.de//articles/websense_praesentiert_secure-web-gateway-appliance:/2009005/31930232_ha_LL.html">Websense
präsentiert Secure-Web-Gateway-Appliance
http://llschnuerer.cmpdm.de//articles/vom_leck_zum_ventil:/2009003/31856877_ha_LL.html?thes=">Data Leakage
Prevention in Unternehmen: Vom Leck zum Ventil
http://llschnuerer.cmpdm.de//articles/die_sicherheit_in_der_hand_des_anwenders:/2009003/31857062_ha_LL.html?thes=">Die
Sicherheit in der Hand des Anwenders
Malware-Flut: Trend Micro verlagert Virenjagd in die Cloud
Bot-Netz: Russen-Bande rekrutiert riesige Zombie-Armee
In Deutschland sind offenbar besonders Jugendliche gefährdet. Nach der JIM-Studie 2008 (
www.mpfs.de/index.php?id=117)
besuchen mehr als die Hälfte der Jugendlichen regelmäßig Online-Communities, 41 Prozent sogar
täglich. Die Nutzung von sozialen Foren im Internet liegt damit deutlich über dem Anteil von
Online-Spielen. Facebook selbst hat inzwischen umfangreiche Maßnahmen getroffen, um
Identitätsdiebstahl sowie das Versenden von gefälschten Links zu verhindern. Doch warnt David Emm
davor, in der Wachsamkeit nachzulassen. Kaspersky Lab entdecke allein jeden Tag über 17.000 neue
Bedrohungen aus dem Internet.
Deshalb sei immer ein Blick auf die tatsächliche URL angebracht, zu der der Anwender verlinkt
wird. Ein eigener Bookmark oder das bewusste Eintippen der Adresse einer Login-Seite sei unbedingt
anzuraten. Schließlich empfiehlt der Experte den Einsatz der jüngsten Browser-Versionen sowie
entsprechender Security-Software, etwa von Kaspersky Lab.
LANline/jos