Schutzsoftware für mobile Geräte

Kaspersky Mobile Security 7 mit Fern-Datenlöschung

18. Februar 2008, 12:06 Uhr | Bernd Reder

Zu den Neuerungen von Version 7 von Kaspersky Mobile Security zählt die Option, die Daten auf verlorengegangenen Geräten »remote« zu löschen oder das System komplett lahmzulegen.

Mobile Security scannt mobileGeräte auf Viren und Spyware.
Mobile Security scannt mobileGeräte auf Viren und Spyware.

Die Schutzsoftware von Kaspersky Lab läuft auf mobilen Geräten, die mit Windows Mobile 5.0 oder 6.0 oder Symbian Version 9.x Series 60 3rd arbeiten.

Um ein Smartphone oder Handy lahmzulegen, schickt der User eine verstecke SMS an das Gerät. Dadurch wird der Zugang zu dem System solange gesperrt, bis der – rechtmäßige – Besitzer ein Passwort eingibt, das er zuvor festgelegt hat.

In Version 7 von Kaspersky Mobile Security hat die russische Sicherheitsfirma zudem die Funktion »SMS-Clean« integriert. Auch sie dient dem Schutz von Daten auf Geräten, die entweder verloren gingen oder gestohlen wurden.

SMS-Clean funktioniert ähnlich wie die Blockade-Funktion »SMS-Block«. Allerdings löscht die SMS in diesem Fall nur den Arbeitsspeicher des Smartphones und die Daten auf Speicherkarten.

Telefonnummer des Diebes wird übermittelt

Allerdings dürfte ein Handy-Dieb nur in seltenen Fällen die Original-SIM-Karte im Gerät weiterverwenden. Meist wird diese durch eine andere Karte ersetzt. In diesem Fall funktionieren SIM-Block und SIM-Clean nicht.

Bei Austausch der SIM-Karte sorgt Mobile Security jedoch, dass das Telefon die Mobilnummer des derzeitigen Besitzers an den Eigentümer überträgt. Auch das erfolgt ohne Wissen desjenigen, der das Gerät gerade benutzt.

Weitere Sicherheitsfunktionen

Mobile Security 7 bietet zudem weitere Sicherheitsfunktionen, die bereits von Version 6 des Programmes her bekannt sind: einen Virenschutz, der E-Mails, SMS und MMS auf Schadsoftware hin untersucht, sowie eine Firewall.

Hinzu kommt eine Anti-Spam-Funktion. Der Benutzer kann Nummern von bekannten Spam-Anbietern oder bestimmte Wörter, die häufig in unerwünschten Werbebotschaften auftauchen, auf eine Black-List setzen. Entsprechende Nachrichten oder Anrufe werden dann ausgefiltert.

Umgekehrt ist es möglich, eine White-List mit den Kontaktdaten von Freunden und Geschäftspartnern zu erstellen. Dieses Verfahren ist allerdings nicht ohne Tücken, weil dann Anrufer außen vor bleiben, die nicht auf der Liste stehen, auch wenn, wenn es sich nicht um Spammer handelt.


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