»Kinder können mit vielen Geräten umgehen, wissen aber oft nicht, wie sie sich schützen können«, sagte Birgit Kimmel von der EU-Initiative klicksafe.de. Dabei brauchten sie unsere Unterstützung. »Viele Eltern wissen aber auch oft selbst keinen Rat, weil sie bei den Risiken nicht wirklich durchblicken.«
Viele Seiten im Netz, Geräte und Produkte sendeten aktuell Daten, die Werbetreibende für gezielte Angebote für Kinder nutzten, sagte Kremer. »Deshalb müssen wir pädagogische Konzepte erarbeiten, wie wir schon Fünf- oder Sechsjährigen Datenschutz nahebringen können.« Es sei wie im Straßenverkehr, weiß Emil. Auch im Internet müsse es Regeln geben. »Aber so, dass wir es verstehen.«
Patrik Penitzka, Medienscout aus der 9. Klasse des Heinrich-Heine-Gymnasiums Oberhausen rät: »Einfach mal den Kopf einschalten.« Er hilft jüngeren Schülern, sicher mit modernen Medien umzugehen. Bei jedem Post etwa auf Facebook sollte man sich fragen, ob man das auch in 20 Jahren noch sehen wolle.