Clearswift zeigt trickreiche Data-Loss-Prevention

Klassifizieren und sensibilisieren

22. Oktober 2008, 22:58 Uhr |

Der Hersteller Clearswift zeigt auf der Messe Systems in München eine neue Lösung, mit der die versehentliche oder unerlaubte Herausgabe vertraulicher Dokumente im Unternehmen verhindert werden soll. Technisch basiert das Produkt mit dem Namen "Contentsafe" auf der "Fingerabdruck"-Methode: Das System erzeugt eine Art Quersumme aus Teilen der Dokumente, die als vertraulich klassifizierte werden, und sucht später in allen transportierten Dokumenten nach Spuren des Abdrucks. Da dabei gezielt Teile der Ursprungsdokumente und nicht etwa nur die Gesamtdatei analysiert werden, findet Contentsafe auch extrahierte Abschnitte in anderen Dateiformaten.

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Der eigentliche Clou des Systems allerdings ist, dass es auf eine Klassifizierung der
Informationen durch Fachmitarbeiter im Unternehmen ausgelegt ist. Andere Systeme legen dies dem
Administrator oder Sicherheitsbeauftragten auf, die den Grad der Vertraulichkeit ihnen unbekannter
Dokumente aber nur schwer einschätzen können, oder sie versuchen ausschließlich eine automatische
Rubrizierung. Clearswift trägt stattdessen der Tatsache Rechnung, dass der Erzeuger eines Dokumens
zumeist am besten weiß, ob und vielleicht ab wann ein Dokument das Unternehmen verlassen darf – die
Ankündigung eines neuen Produkts ist hier ein gutes Beispiel. Darüber hinaus hat die Lösung noch
den Vorteil, dass sie die Mitarbeiter aktiv in die Sicherheitsarbeit einbezieht und damit genau
jene Mischung Verantwortungsgefühl und Wissen um die eigene Bedeutung im Sicherheitsprozess
erzeugt, die noch am ehesten zu einem freiwilligen Einsatz für Security-Belange motiviert.

LANline/wj


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