Hohe Ausfallzeiten führen kaum zu Konsequenzen

Kleine Unternehmen unterschätzen IT-Sicherheitsrisiken im Web

7. November 2008, 9:00 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Risiko WLAN und Handy

Selbst hinsichtlich der Art der Systemausfälle und erfolgreichen Angriffe lassen sich im europäischen Vergleich deutliche Unterschiede ausmachen: Mit 53 Prozent der deutschen Befragten, die von einem solchen Vorfall betroffen waren, hatten überdurchschnittlich viele mit einem Systemzusammenbruch oder einer Sicherheitslücke zu kämpfen. Europaweit waren es hingegen nur 41 Prozent. Dafür gab keines der befragten deutschen Unternehmen an, von Spionage- oder Abhörversuchen heimgesucht worden zu sein. Diese Art des Angriffs nannte europaweit von jeder Fünfte der Befragten genannt wurde.


Oft bekommen es Unternehmen gar nicht mit, wenn sie ausspioniert werden.

Das bedeutet nicht, dass deutsche Unternehmen auch tatsächlich nicht Ziel von Spionageversuchen wurden. Gepaart mit den niedrigen Einsatzwerten für Intrusion-Prevention könnte dieser gute Wert auch darauf zurückzuführen sein, dass viele deutsche Unternehmen die Lauschangriffe auf ihre Geschäftsgeheimnisse und –Daten erst gar nicht mitbekommen.

Die größten Sorgen hinsichtlich der IT-Sicherheit bereiten Kleinunternehmen Gefahren durch drahtlose Netzwerke: 78 Prozent der deutschen Befragten nannten dieses Risikofeld, gefolgt von Sicherheitsproblemen durch Mobiltelefone (39 Prozent) und Bluetooth (35 Prozent).

Mit freundlicher Genehmigung von InformationWeek


  1. Kleine Unternehmen unterschätzen IT-Sicherheitsrisiken im Web
  2. Deutsche verschlüsseln gern
  3. Risiko WLAN und Handy

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