Wie der IT-Sicherheitsexperte Avira in seiner im Januar 2010 auf
www.free-av.com gestellten "Gewissensfrage"
herausfand, unterschätzen Internet-Nutzer die Gefahr eines illegalen Zugriffs auf ihre Daten durch
Cyber-Kriminelle. Die Antworten der 5.578 Teilnehmer belegen, dass sie zwar auf ihre Sicherheit
achten, jedoch nicht mit dem Einfallsreichtum rechnen, den die Cyber-Kriminellen inzwischen an den
Tag legen. Wie sich herausstellt, besteht noch immer ein großer Nachholbedarf bei den Anwendern,
sich umfassend und aktiv mit passenden Sicherheitslösungen am Computer zu schützen.
Im Detail zeigt die Umfrage, dass die Mehrheit der Anwender sehr unbedarft mit dem Thema
Computersicherheit umgeht. 49 Prozent (2.747) der teilnehmenden Surfer antworteten, sie hätten noch
keine Datenspionage bemerkt.
Einen illegalen Zugriff festzustellen ist ohne einen weitreichenden Sicherheitsschutz recht
unwahrscheinlich. Denn die Zeiten sind vorbei, in denen der Rechner ein eigenartiges Verhalten an
den Tag legte oder System-Performance verlor, wenn Schädlinge zugange waren. Die Hacker gehen
inzwischen raffinierter vor, die Schädlinge werden immer ausgeklügelter programmiert und nutzen
neue Tricks, um möglichst lange unerkannt bleiben zu können. Viren blockieren nicht mehr den
Rechner – sie bleiben undercover.
Verblüffend an dem Ergebnis der Gewissensfrage ist zudem, dass viele Internetz-Nutzer denken,
sie seien als Angriffsziel nicht interessant, da sie nichts zu verbergen hätten. 22 Prozent (1.229)
der Teilnehmer würden sich nicht daran stören, wenn Hacker ihre Mails mitlesen oder andere
Informationen einsehen könnten. Avira warnt vor dem Trugschluss, die Cyber-Kriminellen hätten es
nur auf besonders geheime Daten oder volle Konten abgesehen. Den Kriminellen genügen als Beute
schon Rechnerkapazitäten für ferngesteuerte Bot-Netze oder die Identitäten ihrer Opfer, um ihre
Verbrechen zu verschleiern. So kann ein allzu unbedarfter Umgang mit den eigenen Daten zu Ärger mit
Behörden und nicht selten zu finanziellen Ausfällen führen.
Davon wissen gut vier Prozent (234) der Befragten zu berichten: Sie beklagen konkrete Verluste
und mussten sich deswegen schon einmal mit ihrer Bank auseinandersetzen.
Weitere knapp sechs Prozent (313) sind persönlich Opfer von Identitätsdiebstahl geworden. Bei
ihnen wurden Konten wie E-Mail- beziehungsweise Facebook- und Ebay-Accounts angegriffen und von
Fremden eingesehen. Damit sind bereits rund zehn Prozent der befragten Anwender Opfer von digitalem
Datenklau geworden.
Wie die Avira Gewissensfrage außerdem zutage bringt, haben andere Internet-Nutzer aus ihren
schlechten Erfahrungen – oder weil sie darüber gehört haben – gelernt. 19 Prozent (1.055) sind
besonders aufmerksam, seit sie einen Fall im Bekanntenkreis mitbekommen haben und achten angemessen
auf ihre Sicherheit.
Neben einem Schutzprogramm wie Avira Antivir Premium, das unter anderem auch Phishing-Seiten
filtert, empfiehlt Avira, wichtige Web-Adressen manuell einzugeben. Wer eine Mail von Fremden
erhält, sollte auf keinen Fall darin enthaltene Links anklicken und die Nachricht umgehend aus dem
Postfach löschen. Zudem sollten Anwender darauf achten, dass sie beim Internet-Banking die
offizielle Website der Bank nutzen. Sollten dabei Ungereimtheiten auftreten, sollten Anwender diese
unverzüglich schriftlich beim Kreditinstitut oder bei Verbraucherzentralen anzeigen.
Avira rät Anwendern, sich für eine Sicherheitslösung zu entscheiden, die nicht nur vor Viren
schützt, sondern auch unliebsame Websites ausfiltert und illegale Zugriffe auf den Rechner
verhindert. Als Basisschutz gegen Viren, Würmer und Trojaner steht Privatanwendern Aviras
kostenloses Antivir Personal – Free zur Verfügung. Avira bietet daneben auch umfangreichere
Schutzpakete an. Avira garantiert zudem, dass alle seine Produkte "made in Germany" sind und
keinerlei Hintertüren zur Datenspionage enthalten.
Weitere Informationen unter
www.avira.de
LANline/jos