Gute Leistung nur mit Bezahl-Software

Kostenlose Daten-Rettungsprogramme fallen durch

8. Mai 2013, 11:35 Uhr | Karl-Peter Lenhard

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Nur ein Gratis-Programm kann überzeugen

Neben den kostenpflichtigen Programmen testete Computerbild auch Software zum Nulltarif. Die Angebote der Hersteller Lespeed, Glarysoft und Appsmaker erwiesen sich dabei als vollkommen unbrauchbar. So konnten nur dann gelöschte Dateien wiederhergestellt werden, wenn die Festplatte nicht formatiert wurde. Auch bei der Datenrettung auf USB-Sticks und SD-Karten versagten die Programme, weshalb sie mit der Note 5,00 auf mangelhaft abgestuft wurden.

Allerdings muss kostenlos nicht gleich schlecht bedeuten. Der Hersteller Piriform zeigt mit seiner Software »Recuva«, dass es auch besser geht. Bewertet mit der Note 3,60 konnte das Gratis-Programm auch gelöschte Daten von formatierten Speichern zuverlässig wiederherstellen. Bei USB-Sticks und SD-Karten konnte »Recuva« ebenfalls überzeugen und schnitt sogar deutlich besser ab als der Zweitplatzierte. Doch auch bei Gratissoftware ist nicht alles Gold was glänzt, denn bei der Wiederherstellung erzeugt das Programm von Piriform viel Datenmüll, der von Hand gelöscht werden muss. Bei der umständlichen Bedienung muss der Nutzer ebenfalls Abstriche machen.

Die drei erstplatzierten Programme sind bei versehentlichen Löschaktionen eine gute Wahl. Grundsätzlich gilt aber, dass auch ein ordentliches Rettungsprogramm nicht zaubern kann. Bei einem mechanischen Defekt müssen professionelle Datenretter ran. Nur Spezialisten können die Festplatten-Scheiben ausbauen um die Daten zu sichern.


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