Ob Datenverlust oder Ransomware

Nichts hilft besser als ein Backup

22. September 2017, 12:36 Uhr | Autor: Michael Nuncic / Redaktion: Axel Pomper
© Christos Georghiou - 123RF

Ein Mitarbeiter klickt auf eine angehängte Datei und setzt so die Verschlüsselung in Gang. Wenn jetzt nicht schnell der Computer vom Netz getrennt wird, riskiert man den Verlust der gesamten Firmendaten – wer nicht auf ein funktionierendes Backup zurückgreifen kann, steht vor einem massiven Problem.

Ransomware ist nur eine von vielen Datenverlust-Bedrohungen

Aber dabei ist Ransomware nur einer der Gründe, warum ein aktuelles und funktionierendes Backup ein Muss für jede Firma sein sollte. Denn die Faktoren, warum Datenverlust auftreten kann, sind vielfältig.

Nach den jahrelangen Erfahrungen der Datenrettungsspezialisten von Kroll Ontrack sind neben den modernen Bedrohungen durch Ransomware gerade Bedienungs- bzw. Mitarbeiterfehler ein häufiger Auslöser für einen Datenverlust in Firmen. Dazu trägt der Umstand bei, dass die Bedienoberflächen der eingesetzten IT-Umgebungen immer einfacher zu nutzen sind und Administratoren leicht zu nicht mehr wiedergutzumachenden Fehlern verleiten. Schnell mal eine ausgefallene Festplatte im laufenden Betrieb ausgewechselt, den zugewiesenen Speicherplatz einer virtuellen Disk erweitert, ohne dafür die physikalische Basis zu haben oder unsachgemäßes Deduplizieren von Daten – die Liste der Möglichkeiten ein System zum Absturz zu bringen und Daten ins digitale Nirwana zu schicken, ist lang.
Zu diesen von Mitarbeitern verursachten Gründe kommen schließlich noch die typischen Probleme, die zu einem Datenverlust führen können: der Ausfall von Hardwarekomponenten. Egal, ob es sich um eine traditionelle Festplatte auf Magnetspeicherbasis oder um eine Chip-basierte SSD- oder Hybridfestplatte handelt, sie alle kommen irgendwann ans Ende ihrer Lebensdauer. Wenn man diese zuvor nicht richtig eingeschätzt hat und es plötzlich zu einem Ausfall kommt, kann das Ergebnis ein Datenverlust sein. Neben diesem nach einer normalen Nutzung auftretenden Ausfall der magnetischen Speicherung, des SSD-Controllers oder dem Verschleiß des Speicherchips, kann es auch durch äußere Gewalt an den Geräten zu Datenverlust kommen: Wasserschäden, Feuer, Stöße, Schläge und vieles mehr…  

In allen Fällen helfen nur noch zwei Methoden: Entweder man hat ein Backup und kann auf gegebenenfalls trotzdem verlorenen Daten verzichten oder man holt sich die Hilfe eines professionellen Datenretters.

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  1. Nichts hilft besser als ein Backup
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