Ob Datenverlust oder Ransomware

Nichts hilft besser als ein Backup

22. September 2017, 12:36 Uhr | Autor: Michael Nuncic / Redaktion: Axel Pomper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Backups als letzter Schutz gegen die Folgen von Datenverlust durch Ransomware

Es zeigt sich also: Backups sind neben einem etablierten Sicherheitskonzept die wichtigste Schutzmaßnahme, sowohl gegen die gefährlichen Auswirkungen von Ransomware als auch gegen die „normalen“ Gründe für Datenverlust. Trotzdem sind auch Backups kein Allheilmittel und nicht vor Ausfällen oder Problemen gefeilt. Deshalb gibt es aus Sicht von professionellen Datenrettern folgende wichtige Punkte zu beachten, um sich vor einem möglichen Datenverlust zu schützen:

Wahl einer geeigneten Backup-Lösung

  • Bevor man sich für eine Backup-Lösung entscheidet, sollte man eine gründliche Recherche über die Vor- und Nachteile der Softwarepakete durchführen. Hier sollten neben den Funktionen auch die Möglichkeiten zur Wiederherstellung der Daten genauestens überprüft werden. Schließlich sollten Sie einen Sicherungsplan für alle eingesetzten Geräte erstellen.

Automatische Datensicherung

  • Empfehlenswert ist mindestens einmal täglich eine Datensicherung durchzuführen. Aber bedenken Sie: Schon der Verlust von sensiblen Daten, die an nur einem Tag oder in wenigen Stunden erstellt wurden, kann große Auswirkungen haben und unter Umständen geschäftskritisch werden.

Traditionelle Speichermedien nutzen

  • Speichern Sie Backups möglichst auf traditionelle Festplatten, also HDDs, statt auf schnellere und Chip-basierte SSD-Festplatten. Der Grund ist einfach: Im Falle eines Datenverlusts können Backup-Daten von SSDs nur sehr schwierig, zeitaufwendig oder überhaupt nicht gerettet werden.  

Doppelt hält besser

  • Erstellen Sie neben einem lokal verfügbaren Backup zusätzlich noch ein Backup bei einem externen Cloud-Anbieter oder an einem anderen Ort. So verdoppeln Sie die Chance, dass wichtige Daten bei einem Problem trotzdem noch vorhanden sind.

Regelmäßige Kontrolle

  • Eine intensivere Überprüfung auf Vollständigkeit und Funktion sollte in regelmäßigen Abständen gemacht werden, um sicherzustellen, dass im Notfall eine Datenwiederherstellung auch möglich ist. Auch die Backups selbst sollten regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass die Daten korrekt erfasst wurden und die Dateien intakt sind.

Mobile Endgeräte nicht vergessen

  • Achten Sie immer darauf auch die mobilen Endgeräte in die Backup-Routine einzubinden, damit Ihre wertvollen Daten nicht unterwegs verloren gehen. Lokal gespeicherte Daten sollten regelmäßig in den Sicherungs-Prozess einbezogen werden.

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  1. Nichts hilft besser als ein Backup
  2. Backups als letzter Schutz gegen die Folgen von Datenverlust durch Ransomware
  3. Was, wenn trotz vorhandenen Backups wichtige Daten verloren gehen?

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