Pure Storage hat eine Partnerschaft mit dem CERN, der europäischen Organisation für Kernforschung in Genf, bekannt gegeben. Diese zielt darauf ab, die Entwicklung innovativer IKT-Lösungen für den Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) voranzutreiben.
Im Rahmen der Partnerschaft will man untersuchen, wie die DirectFlash-Technik von Pure Storage die Anforderungen zukünftiger wissenschaftlicher Forschung unterstützen kann.
Das CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) generiert eine riesige Datenmenge, hauptsächlich durch seine Hochenergiephysik-Experimente am LHC. Diese Daten müssen effektiv aufgezeichnet und gespeichert werden, damit Wissenschaftler darauf zugreifen und sie analysieren können, unter anderem um das Verständnis für das Universum zu verbessern.
Herkömmliche Speicherlösungen sind zu Engpässen für Hochleistungsrechner geworden. Das Ersetzen veralteter Festplatten durch Flash-Speicher wird neue Möglichkeiten eröffnen, indem es die Leistung, Dichte und Nachhaltigkeit verbessert. Im Rahmen einer mehrjährigen Vereinbarung wird die moderne Datenplattform von Pure Storage das CERN Openlab dabei unterstützen, die Vorteile von Speichertechnik mit hoher Dichte in großem Maßstab zu bewerten und zu messen.
Die Forschung und Entwicklung von CERN Openlab konzentriert sich auf die Frage, wie die nachhaltigsten Techniklösungen implementiert werden können, wobei der Schwerpunkt auf einer Infrastruktur liegt, die den spezifischen Anforderungen der wissenschaftlichen Community gerecht wird. Ein Schlüsselelement der Zusammenarbeit könnte die Nutzung der DirectFlash-Technik sein, die eine deutlich bessere Platz- und Energieeffizienz bietet, um die leistungsorientierten Workloads von CERN High-Energy Physics zu unterstützen und zu beschleunigen.
„Gemeinsam mit CERN Openlab erweitern wir die Grenzen des Machbaren in HPC- und Grid-Computing-Umgebungen und unterstützen so innovative wissenschaftliche Workflows. Durch die Integration unserer hochmodernen Technologie in das groß angelegte verteilte Speichersystem des CERN ist CERN Openlab in der Lage, die beispiellosen Datenmengen mit ebenso beispielloser Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit zu bewältigen und gleichzeitig die Forscher für die außergewöhnlichen Herausforderungen zu rüsten, die das Zeitalter des High-Luminosity Large Hadron Collider mit sich bringt“, kommentierte Rob Lee, CTO von Pure Storage
„Wir erwarten, dass diese Partnerschaft einige wichtige Erfolge bringen wird, wenn wir in die Zukunft der Speicherung von Daten aus wissenschaftlichen Experimenten blicken. Erstens erwarten wir, dass wir diese Technologie in unser groß angelegtes verteiltes Speichersystem integrieren und Daten effektiver bereitstellen können, wodurch die Speicherleistung über das heute Mögliche hinaus skaliert werden kann. Zweitens hoffen wir, die nächste Generation von Durchbrüchen in der Hochenergiephysik am CERN zu ermöglichen und der breiteren wissenschaftlichen Gemeinschaft das Potenzial zur Verbesserung der Speicherkapazitäten aufzuzeigen. Dies wird letztlich das Tempo von Entdeckungen und Innovationen in Forschungseinrichtungen weltweit beschleunigen“, kommentierte Luca Mascetti, Storage CTO von CERN Openlab.