Sicherheit: Anti-Spam-Lösung

Kurztest: Anti-Spam-Software »Cloudmark Server Edition«

16. Mai 2008, 6:00 Uhr | Bernd Reder

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Fingerabdrücke entscheiden über »Ja« oder »Nein«

Nach der Installation steht die CSE-Administrationskonsole zur Verfügung, um genauer zu beschreiben, wie das Produkt arbeiten soll.

An diesem Punkt muss der Administrator ein grundlegendes Prinzip verstehen: Wenn die Benutzer Nachrichten empfangen, werden diese gegen einen Fingerprinting-Algorithmus geprüft. Dies produziert einen Hash-Wert, den das Produkt zum Cloudmark-Service sendet.

Der Cloudmark-Service verifiziert den Hash-Wert gegenüber einer Datenbank bekannter schlechter »Fingerabdrücke«. Die Einträge in dieser Datenbank basieren auf kollektiven Entscheidungen. Abhängig vom Ergebnis der Prüfung landet die Nachricht im Posteingang des Benutzers oder im Spam-Ordner.

Entdeckt ein Benutzer eine falsch klassifizierte Nachricht, verschiebt er normalerweise diese und klassifiziert sie damit neu. Diese Prozedur übermittelt das Programm an den Cloudmark-Service, woraufhin die Datenbank aktualisiert wird.

CSE erwies sich im Test als zuverlässiges Anti-Spam-System. Ein großer Vorteil im Vergleich zu anderen Lösungen ist, dass die Software keinen separaten Server benötigt. Das spart Kosten und erleichtert die Administration.


  1. Kurztest: Anti-Spam-Software »Cloudmark Server Edition«
  2. Fingerabdrücke entscheiden über »Ja« oder »Nein«

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