Seine EMEA-Zentrale hat Lightcyber gerade in Amsterdam eröffnet. Vor dort aus soll Paul Couturier als EMEA Vice President die Geschäfte in der Region leiten. Marketing-Chef Matlof zufolge ist aber auch der Aufbau eines lokalen Teams für die DACH-Region geplant, um die hiesigen Partner und Kunden zu betreuen.
Mit Cirosec und Econix hat das Unternehmen hierzulande bereits zwei Partner gewonnen, als Distributor ist Infinigate an Bord. Er wünsche sich für die Region insgesamt zwei Distributoren, die jeweils fünf bis zehn Reseller betreuen, sagt Matlof. Für den Anfang sollten es Sicherheitsspezialisten sein, da es sich um ein neues und komplexes Produkt handele, das Beratung und die Integration mit anderen Systemen erfordert. So kann Magna beispielsweise mit Firewalls zusammenarbeiten und die gewonnenen Informationen nutzen, um eine Anpassung der Firewall-Regeln vorzuschlagen. »Für Reseller ist das auch eine Chance, nicht nur einzelne Produkte, sondern eine komplette Security-Lösung zu verkaufen«, erklärt der Manager.
Großen Wert legt Lightcyber auf das Training seiner Partner, denn die sollen bei Kunden PoCs einrichten, um die Leistungsfähigkeit von Magna zu demonstrieren. Als neuer Anbieter mit einer neuen Technologie müsse man seine Aussagen schließlich belegen, so Matlof. Der Hersteller hat deshalb zwei Labore eingerichtet, virtuelle Umgebungen, in denen seine Lösungen ausprobiert und mit echten Attacken konfrontiert werden können. Diese nutze man aber nicht nur, um die Partner mit den Produkten vertraut zu machen, sondern auch um ihnen zu zeigen, wie Hacker arbeiten. So sollen sie sich bei ihren Kunden als kompetente Sicherheitsberater positionieren können.