Der IT-Sicherheitsspezialist McAfee präsentiert die neue Version 7 von Web Gateway und reagiert damit nach eigenen Angaben auf die drastisch gestiegene Bedrohung durch Schadprogramme und Botnets, die sich über das Surfen im Internet verbreiten. Mit der stetig zunehmenden Bedeutung von Anwendungen des Web 2.0 wachsen auch die Online-Risiken für Unternehmen. Web Gateway 7 soll dafür sorgen, dass Endanwender Web 2.0-Applikationen geschützt nutzen können. Der Hersteller hat nach eigenem Bekunden seine Entwicklungen bei der präventiven Untersuchung des Web-Traffics ausgebaut und die eingesetzten Scanning-Verfahren noch umfassender mit den auf Cloud-Computing basierenden Techniken vereint, die in den hauseigenen Labs für die globale Gefahrenanalyse entwickelt werden.
Gezielte Attacken, die für ihre Zwecke via Internet verbreitete Schadprogramme nutzen, treten immer häufiger auf und legen an Raffinesse zu. Überwiegend handelt es sich um so genannte „Zero Day“-Angriffe, die dazu dienen, weitere Rechner und deren Ressourcen unter die Kontrolle eines der unaufhaltsam expandierenden Botnets zu bringen oder vertrauliche Geschäftsinformationen zu stehlen – seien es Beschäftigten- und Kundendaten, Akten, Finanzvorgänge oder geistiges Eigentum. Web Gateway sorge dafür, dass Mitarbeiter alle vom jeweiligen Unternehmen freigegebenen Web-2.0-Anwendungen uneingeschränkt nutzen können und senke gleichzeitig die damit verbundenen Risiken erheblich. Zum Einsatz bringt die Lösung dazu eine Kombination lokaler und Cloud-basierender Analyseverfahren.
Die Lösung verfolgt bei der Virenabwehr einen bidirektionalen, hybriden Sicherheitsansatz, der sich neben diversen Cloud-basierenden Techniken auch eine neue intelligente Scanning-Engine zunutze macht, die Web-Traffic inhaltsbezogen auf eine etwaige Schadprogrammbelastung hin untersucht. Die Integration mit der Echtzeit-Malware-Kontrolle durch McAfee ArtemisTM liefere dabei Unternehmen und Behörden nicht nur Schutz vor Viren, sondern auch spezielle Filtermechanismen für mobile Anwender, die von außerhalb auf das Firmennetz zugreifen, und weitergehende Optionen zur Untersuchung des Web-Traffics mit reputationsbezogenen Analyseverfahren. Mittels Web-Reputationsdaten und einer fortwährend aktualisierten globalen Gefahrenanalyse unterbinde die Plattform den Zugriff auf infizierte Websites ebenso zuverlässig wie den Download von virenverseuchten Inhalten und die Rückkanalkommunikation infizierter Rechner.
LANline/jos