McAfee hat eine Studie vorgelegt, die aufzeigt, wie unvorsichtig viele Nutzer mit intimen Inhalten wie Nacktbildern oder eindeutigen Nachrichten auf ihren mobilen Endgeräten umgehen.
54 Prozent von 1.500 befragten Nutzern verschicken intime Daten wie aufreizende Videos, Fotos oder schlüpfrige Nachrichten über ihre Smartphones und Tablets. Das geht aus der »2014 Love, Relationships & Technology«-Studie des Security-Anbieters McAfee hervor. Was eigentlich eine private Angelegenheit ist, bleibt aber im schlimmsten Fall nicht nur in den Händen des Empfängers. Denn wie McAffee berichtet, sorgen nur die wenigstens Nutzer für angemessene Sicherheitsvorkehrungen. Zwar nutzen laut der Studie 69 Prozent der Befragten ein Passwort auf ihrem Device, 54 Prozent teilten dieses jedoch mit Bekannten, während 42 Prozent die gleiche Sperre auf mehreren Endgeräten einsetzen.
»Mit all den Stories, die wir über geleakte Intimfotos gehört haben, ist es schwer nachzuvollziehen, dass die Leute immer noch ihre Passwörter verraten« sagt Gary Davis, Vice President des Consumer Business bei McAfee. »Letztendlich erhöhen sie das Risiko enorm, dass die Fotos in die Öffentlichkeit gelangen und ihre Persönlichkeit und ihre Reputation gefährden.« Laut Davis müssten Nutzer Vorkehrungen treffen, damit privat bleibt, was privat ist.
Laut der Studie vertrauen 96 Prozent der befragten US-Nutzer ihrem Lebenspartner in Bezug auf die versendeten Intimdaten. Allerdings sollen lediglich 32 Prozent ihre ehemalige Liebe nach einer Trennung dazu auffordern, entsprechende Bilder und Texte zu löschen. Daher sind nicht nur das Passwort und die Security-Software für die Sicherheit der aufreizenden Inhalte verantwortlich. Auch die Nutzer müssen entscheiden, inwiefern sie digitalisierte Anzüglichkeiten weiterreichen. Denn immerhin 40 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die empfangenen Daten auf ihrem Mobile Device speichern.
Wer verhindern will, dass sich zukünftig das ganze Internet an den nackten Tatsachen erfreut, sollte sich nach den vier Tipps von McAfee richten: