Mehr Sicherheit in der mobilen Kommunikation

15. Oktober 2009, 6:22 Uhr | Markus Bereszewski

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Der Sonderfall iPhone

Es gibt jedoch auch proprietäre Systeme unter den mobilen Endgeräten, die sich zwar großer Beliebtheit erfreuen, aber die Voraussetzungen für den geschäftlichen Einsatz nur schwer erfüllen. Das iPhone von Apple genießt unter Managern und Führungskräften einen hohen Status, kann aber nur eingeschränkt produktiv im Unternehmensumfeld genutzt werden. Das Gerät kann zwar leicht über Exchange in E-Mail-Systeme eingebunden werden, verfügt über eine native VPN-Schnittstelle und kann über den AppStore mit allerhand produktiver Software ausgestattet werden. Jedoch ist das Betriebssystem herstellerseitig so stark restringiert, dass die Einbindung in ein Mobile Device Management, wie es oben beschrieben wurde, derzeit in vergleichbarem Umfang noch nicht möglich ist.

Dennoch lassen sich die Geräte trotz dieser herstellerseitigen Einschränkungen so konfigurieren, dass sie gängigen IT-Richtlinien entsprechen. So können bei Verlust des Gerätes sämtliche Daten per Fernzugriff gelöscht, eine sichere VPN-Verbindung zum Unternehmensserver aufgebaut sowie Geräte-, Speicher- und Benutzerinformationen abgerufen werden. Doch Anwender müssen sich bewusst sein, dass die Verwendung im Unternehmensumfeld im Sinne gängiger IT- und Sicherheitsrichtlinien immer eine Limitierung des Gerätes bedeutet. Viele Funktionen, die das Gerät so einzigartig und interessant machen, müssten gegebenenfalls deaktiviert werden.

Dirk Schäfer ist Managing Director der 7P Mobile & IT Services GmbH und der 7P UK Ltd., beides Gesellschaften des IT-Beratungsunternehmens und -Dienstleisters Seven Principles AG in Köln.


  1. Mehr Sicherheit in der mobilen Kommunikation
  2. Mit der zentralen Geräteverwaltung den Überblick behalten
  3. Der Sonderfall iPhone

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