In einer aktuellen Stellungnahme betont Patrick Reim, Head of Trust and Security bei Dropbox, dass die erbeuteten Passwörter so verschlüsselt sind, dass sie für die Angreifer nicht nutzbar sind.
»Dies ist kein neuer Sicherheitsvorfall und wir haben keinen Grund zur Annahme, dass sich Dritte unrechtmäßig Zugang zu Dropbox-Accounts verschafft haben. Unsere Analyse bestätigt, dass es sich bei den Anmeldedaten um E-Mail-Adressen von Dropbox-Nutzern und Passwörter handelt, die dank der komplexen Passwortverschlüsselung "hashed and salted" unbrauchbar sind.
Es sind ausschließlich Nutzer betroffen, die sich vor Mitte 2012 bei Dropbox angemeldet haben und seitdem ihr Passwort nicht geändert haben. Dropbox hat in der vergangenen Woche als reine Vorsichtsmaßnahme diese betroffenen Nutzer aufgefordert, ihre Passwörter zu ändern. Dropbox bestätigt, dass das Zurücksetzen der Passwörter vergangene Woche abgeschlossen wurde und die Gesamtheit aller betroffenen Nutzer abdeckt.
Obwohl die Dropbox-Konten geschützt sind, sollten betroffene Nutzer, die möglicherweise ein identisches Passwort auch bei anderen Services nutzen, Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Idealerweise sollten diese Passwörter aktualisiert werden und Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert werden. Zudem sollten Nutzer, die eine Benachrichtigung von Dropbox erhalten haben, wachsam vor Spam oder Phishing sein.«