Mit seinen Lösungen will Tuxguard neben sicherheitsbewussten Unternehmen vor allem Betreiber von Kritis-Umgebungen sowie Behörden, Gemeinden und Schulen ansprechen. Dafür muss aber der Channel zügig ausgebaut werden, der derzeit noch nicht dem gewachsenen Portfolio entspricht. Unterstützung hat sich der Hersteller dazu von Hexacom, Jakobsoftware und Novastar geholt, die als Distributoren gezeichnet wurden. Mit ihrer Hilfe sollen nun Partner gewonnen werden – insbesondere regional aufgestellte Systemhäuser, die Kunden mit fünf bis 500 Nutzern betreuen und nach Differenzierung im Wettbewerb streben. »Wir geben ihnen die Möglichkeit, sich fernab der großen Hersteller mit Security aus Deutschland zu positionieren«, so Hanreich.
Neben reinen Security-Spezialisten ist der Hersteller auch an Generalisten interessiert, die ihr Portfolio um Sicherheitslösungen erweitern wollen. Grundlegendes Netzwerk- und Security-Know-how sollte jedoch vorhanden sein, das tiefergehende Wissen kann dann in Schulungen durch den Hersteller vermittelt werden. Bei sehr kleinen Partnern könne man auch mit vorkonfigurierten Firewalls helfen, erklärt Hanreich, doch in der Regel müsse der Partner die Anforderungen verstehen und die Systeme entsprechend anpassen.
Möglicherweise öffnen die neuen Lösungen den Partnern auch die Tür zu neuen Kundengruppen, denn speziell die Mail-Security ist sehr flexibel und bietet einen enormen Funktionsumfang, der nicht nur kleine und mittelständische Unternehmen anspricht. »Mit der Mail-Security können wir alle Kunden bis in den Enterprise-Bereich bedienen«, ist Hanreich überzeugt.