Was im realen Leben gilt, ist auch in Social-Networks nicht anders: Der Nutzer muss aufpassen, was er veröffentlicht beziehungsweise online stellt. Er muss damit rechnen, später mit solchen Informationen konfrontiert zu werden, wenn er sich etwa schlecht über seinen Arbeitgeber geäußert hat. Über Suchmaschinen werden die Daten, Bilder und Videos weltweit gefunden.
Aus diesem Grund haben sensible Informationen wie Adressen, Geburtsdatum oder finanzielle Daten dort nichts zu suchen. Bekommt ein krimineller Zugang zum Profil, kann der diese für einen Identitätsdiebstahl nutzen. Auch ein Spitzname anstatt des tatsächlichen hilft die eigene Identität zu wahren.
Auch sehr sorgfältig sollten Anwender bei der Wahl ihrer »Online«-Freunde sein. Enisa empfiehlt, niemanden als Freund in einem Social-Network zu akzeptieren, den er nicht kennt. Außerdem sollte sich der Nutzer davon überzeugen, dass bei einer Kontaktanfrage der andere auch wirklich der ist, für den er sich ausgibt. Zum eigenen Schutz gehört es auch, genau einzustellen, wer das Profil sehen darf. Dazu gehört auch, Suchmaschinen oder ohne Anmeldung den Zugriff zu verbieten.