Nach der Erweiterung seines Partnerprogramms für MSPs zieht Sophos eine erste Bilanz: Das Geschäft mit Managed Security Services sei vor allem Neugeschäft für die Partner.
Im Sommer hatte Sophos ein MSP-Programm aufgelegt, um Anbieter von Managed Services besser zu unterstützen. Auf der it-sa zog Channel-Chef Helmut Nohr im Gespräch mit CRN eine erste Bilanz. Bereits 150 Sophos-Partner würden mitmachen, berichtet er, und 74 Prozent der MSP-Kunden seien Neukunden. Zumindest bei den Sophos-Partnern findet also kein richtiger Switch beim Geschäftsmodell statt, sondern das Business mit Managed Services entsteht parallel zum existierenden Projektgeschäft.
»Kunden unterhalten sich häufiger mit anderen Systemhäusern über Managed Services als mit denen, mit denen sie lange Jahre zusammengearbeitet haben«, hat Nohr als Ursache ausgemacht. Die steigende Nachfrage nach Managed Services von Kundenseite ist daher für Systemhäuser und IT-Dienstleister eine Chance – aber auch eine Gefahr, wenn sie das Thema nicht selbst bei ihren Kunden ansprechen und dann möglicherweise außen vor sind, wenn diese die Umstellung angehen.
Um Systemhäuser in diesem Wachstumsmarkt besser betreuen zu können, hatte Sophos kürzlich mit Michael Gutsch einen dedizierten Channel Account Manager für MSPs berufen. »Es wird wenig Systemhäuser geben, die in Zukunft nichts mit Managed Services zu tun haben«, prognostiziert Nohr, »ohne wird es meist nicht mehr gehen.«