Lokales Team vergrößert, Plattform aktualisiert

Neuer Schwung für Forescout

2. Juli 2018, 14:55 Uhr | Daniel Dubsky
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Über die vergangenen Monate hat sich der Sicherheitsspezialist Forescout in der DACH-Region neu aufgestellt. Das Vertriebsteam wuchs, man investierte in Professional Services – und im Frühjahr wurde dann auch noch die »CounterACT«-Plattform aktualisiert. Nun will der Hersteller durchstarten und vom IoT-Boom profitieren.

Das vergangene Jahr war für Forescout ein Stück weit ein Konsolidierungsjahr, weil sich der Hersteller auf seinen im Herbst erfolgten Börsengang vorbreitete. Nachdem dieser absolviert ist, will der Sicherheitsspezialist nun vor allem international wachsen, wobei auch die DACH-Region im Fokus steht. Die Strukturen dafür wurden bereits geschaffen: Statt einem einzelnen Mitarbeiter, wie es vor zwei, drei Jahren noch der Fall war, kümmert sich mittlerweile ein gutes Dutzend um Partner und Kunden. Es gibt regionale Teams für Norddeutschland, Süddeutschland und die Schweiz sowie mehrere Kollegen speziell für den neu aufgebauten Bereich Professional Services. Angeführt wird das hiesige Team von Stephan von Gündell-Krohne, der bereits 2016 zu Forescout stieß und zum Sales Director DACH aufstieg.

Hierzulande will sich der Hersteller vor allem auf Kunden aus der Industrie und dem Healthcare-Sektor konzentrieren, auch wenn Gündell-Krohne betont, die Forescout-Lösung sei nicht branchenspezifisch. In den beiden genannten Bereichen rechnet sich das Unternehmen jedoch die besten Chancen aus, weil in ihnen mittlerweile viele Geräte vernetzt sind, die nicht der klassischen IT entstammen. Und weil beide sehr hohe Sicherheitsanforderungen haben. Mit der »CounterACT«-Plattform des Herstellers können sie alle vernetzten Geräte innerhalb ihrer Infrastruktur identifizieren, Risikoeinschätzungen vornehmen, Sicherheitsrichtlinien durchsetzen sowie wertvolle Informationen an andere Security- und Management-Anwendungen sowie industrielle Steuersysteme liefern.

Um IT und OT zu beherrschen, brauche es Sichtbarkeit, erklärt Gündell-Krohne. Gerade bei den ungemanagten Endpoints, deren Zahl durch vernetzte Maschinen, neue Smart Devices und eine Vielzahl von Sensoren schnell wächst, sei diese jedoch schwer herzustellen. »Gemanagte Endpoints werden bald nur noch zehn Prozent aller Endpoints ausmachen«, sieht der Manager ein riesiges Potenzial für die Forescout-Lösung, die ohne Agenten auskommt und speziell in industriellen Umgebungen mit ihrer passiven Erkennung punkten soll.


  1. Neuer Schwung für Forescout
  2. Lizenzierung wird flexibler

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