IAM lässt sich in Wirklichkeit ganz einfach argumentieren – wenn man es im Kontext der Bewertung von Informationssicherheit und Risiken in der IT sieht. Der Verlust von geistigem Eigentum, die Möglichkeit von Verstößen gegen rechtliche Vorschriften und des Missbrauchs von Systemen – das sind ganz starke Argumente, die für IAM sprechen. Jedenfalls stärker, als die rein technische Betrachtung von IAM als noch ein Element in der allgemeinen IT-Strategie des Unternehmens. Letzteres ist IAM natürlich auch, aber es ist mehr als das – nämlich die Grundlage für durchgängige Sicherheitskonzepte und damit sinnvolle Investitionen in die IT-Sicherheit.
Martin Kuppinger ist Gründer des Analystenunternehmens Kuppinger Cole, das sich im Schwerpunkt mit den Themenbereichen Identity und Access Management, Governance, Risk Management, Compliance sowie Cloud Computing und Virtualisierung beschäftigt.