Parallel dazu stiehlt der Trojaner auch weitere Zugangsdaten zu Web-Accounts wie Facebook, PayPal oder Gmail. Ihre Instruktionen erhält die Crimeware von einem Command & Control-Server verschlüsselt über XOR per Http.
Das Vergehen der Gangster zeigt, dass sie sich gut ausgekannt haben müssen, was die Anti-Betrugs-Lösungen der Banken anbelangt. Die Cyber-Gangster verwendeten verschiedene Einstellungen, um die Transfers entsprechend anzupassen. So wurde eine Überweisung nur ausgelöst, wenn das Konto im Plus war. Der überwiesene Betrag war nicht zu hoch und wurde zufällig erstellt.
Die Konten, so genannte Geld-Mulis, auf die das Geld überwiesen wird, sind legal. Die Besitzer meinen, dass sie das gestohlene Geld für bestimmte Aktivitäten wie Heimarbeit erhalten. Am Ende seiner Tätigkeit wird der Besitzer des Kontos angewiesen abzurechnen und das »verdiente« Geld auf ein bestimmtes Konto zu überweisen.