Der spanische Sicherheitsspezialist Panda Security bietet Resellern einen vorgefertigten Vertrag an, der den der Verkauf von Cloud-Lösungen für den Handel einfacher und sicherer gestalten soll. Der Standardvertrag, den Reseller für 99 Euro erwerben können, soll vor allem die Haftung auf ein ordentliches Verhältnis stellen.
Viele Systemhäuser stehen der Cloud noch immer skeptisch gegenüber. Panda Security macht den Vertrieb der unternehmenseigenen Cloud-Lösungen »Panda Cloud Protection« für den Channel jetzt einfacher und gibt den Partnern einen standardisierten Vertrag an die Hand, den sie in Cloud-Projekten einsetzen können. Für einmalig 99 Euro können Reseller das Recht zur Nutzung des Vertrages erwerben.
Die Roadshow, mit der Panda gerade durch neun Städte in Deutschland und Österreich tourt, nutzt der spanische Cloud Security Spezialist, um Resellern den Vertrieb seiner Managed-Security Service-Lösungen schmackhaft zu machen. »Wenn Sie mit dem Kunden nichts vertraglich regeln, dann gilt das Gesetz«, warnte Rechtsanwalt Alexander Wagner von der auf IT-Recht spezialisierten Anwaltskanzlei »Wolff Göbel«, die den Vertrag entworfen hat, jetzt bei der Veranstaltung in München. Systemhäuser haften dann bereits bei leichter Fahrlässigkeit höhenmäßig unbegrenzt.
Der Standardvertrag, den die Anwälte jetzt entworfen haben, soll dagegen die Verantwortlichkeiten zwischen Panda, dem Reseller und dem Endkunden klar voneinander abgrenzen und Mitwirkungspflichten der Endkunden berücksichtigen. Ziel ist dabei, die Haftung auf ein ordentliches Verhältnis zu stellen. »Das ist kein Schweinevertrag«, betonte Wagner. »Den Vertrag können Sie Ihren Kunden guten Gewissens vorlegen und auf Augenhöhe verhandeln.«