»Bei diesem Angriff nutzen Cyber-Kriminelle die zwei beliebtesten Sozialen Netzwerke, um User glauben zu lassen, sie würden auf eine vertraute Seite zugreifen, und sie so austricksen zu können«, erklärt Luis Corrons, Technischer Leiter der PandaLabs Sicherheitslabore.Neben den sozialen Netzwerken nutze der Obama-Angriff außerdem gleich noch eine zweite sehr erfolgreiche Taktik der Cybergangster: den Promi-Skandal-Faktor. »Ein wesentlicher Faktor bei dieser Art von Internet-Betrug ist die Neugierde der Benutzer, die sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen wollen, den Präsidenten der USA bei einer Schlägerei zu sehen. Kriminelle wissen, dass der Mensch von Natur aus Neugierig ist und nutzen das zu ihrem Vorteil«, so Corrons.
Dabei beschränken sich die Hintermänner nicht mehr nur auf Stars und Sternchen, immer öfter werden die Nutzer mit Texten wie »Was machst Du denn da auf dem Video?«, »Dieser Typ verbreitet Gerüchte über Dich« oder »Hast Du dieses Foto von Dir schon gesehen?« auch direkt angesprochen, um sie in eine Malware/Falle zu locken