Eine besonders perfide Phishing-Masche haben sich Cyberkriminelle im Oktober zunutze gemacht. Das berichtet das Sicherheitsunternehmen Symantec in seinem aktuellen Report.
Die Datendiebe imitierten die Login-Seite einer italienischen Bank. Nachdem Kunden sich dort eingeloggt hatten, verleiteten die Betrüger sie zur Angabe weiterer persönlicher Daten. Dazu versprachen die Kriminellen den Opfern vermeintliche Gutschriften für Mobilfunkgespräche, wenn sie die Nummer und den Pincode ihrer Handys preisgäben. Am Ende wurden die Kunden zur offiziellen Seite der Bank weitergeleitet und den Datendieben standen alle Informationen für einen Cyberbankraub zur Verfügung.
Darüber hinaus vermeldet das Sicherheitsunternehmen einen Anstieg im Bereich »Freizeit-Spam«. Hier stieg die Anzahl der Nachrichten um die Hälfte, von sechs Prozent im Vormonat auf zwölf Prozent im Oktober. Generell gibt es jedoch leichten Grund zum Aufatmen, da das Spam-Aufkommen im Vergleich zum Vormonat um knapp drei Prozent gesunken ist- nur noch gut 86 Prozent aller Nachrichten enthielten im Oktober Spam im Vergleich zu 89 Prozent im September.