Message Labs macht viele unseriöse Pillenangebote aus

Pharma-Spam wird zur Flut - trotz weniger Quellen

17. Mai 2010, 11:27 Uhr |

Unerwünschte Angebote für Pillen aller Art überschwemmen täglich die E-Mail-Konten und werden bei Spammern immer beliebter. Die Experten von Message Labs Intelligence haben in diesem Zusammenhang nach eigenen Angaben jetzt festgestellt, dass der Anteil von Pharma-Spam am globalen Aufkommen Anfang Mai 85 Prozent betrug. Zum Vergleich: Im Oktober 2009 waren es lediglich 65,3 Prozent.

Die Mails verlinken dabei auf eine Vielzahl von Websites mit verschiedenen Marken wie „Canadian
Pharmacy“, „United Pharmacy“ oder „Toronto Drug Store“. Die Liste der Marken wird immer länger:
Offenbar wollen die Hintermänner ihre Angebote mit neuen Auftritten interessant halten. Die neuste
dieser angeblichen Online-Apotheken heißt „Men’s Health“.

Allerdings gibt es auffällige Gemeinsamkeiten unter den Online-Shops: Das Design der Seiten und
vor allem die Preisstrukturen gleichen sich. Message Labs Intelligence vermutet daher, dass hinter
der Vielzahl an Seiten nur zwei große Organisationen stehen. Eventuell existiert auch eine Art
Franchise-System, bei dem die Marken an Subunternehmer abgegeben werden. Pharmavertriebe dieser Art
teilen darüber hinaus eine weitere Gemeinsamkeit: Kein Angebot ist seriös.

Weitere Informationen zu Pharma-Spam und „Men’s Health“ bietet das MessageLabs Intelligence-Blog
unter
www-secure.symantec.com/connect/blogs/new-pharmacy-spam-brand-spotted

LANline/jos


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