Praxis: Wirksamer Schutz vor Botnetzen

4. Dezember 2009, 8:57 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Achtung wenn der Rechner »spinnt«

Als wirksamer Schutz sollte stets eine aktuelle Anti-Viren-Software eingesetzt und auf aktuellem Stand gehalten werden. Auch den Mitarbeitern sollten regelmäßig die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens, etwa zum Umgang mit USB-Sticks oder verdächtigen Mails, verdeutlicht werden.

Doch auch dafür, ob es bereits »zu spät« ist, und der Rechner infiziert, gibt es einige deutlich Signale, die Sicherheitsspezialist Message Labs zusammengefasst hat: • eine deutlich langsamere Arbeitsgeschwindigkeit; kein Wunder, denn das System muss auch andere Jobs abarbeiten, nicht nur diejenigen, die ihm der rechtmäßige Benutzer aufbürdet;
• Abstürze häufen sich;
• auf dem Display zeigen sich hin und wieder merkwürdige Kommandos; diese stammen vom Management-Server des Bot-Netz-Betreibers;
• der Netzwerk-Traffic nimmt zu, obwohl keine neuen Rechner ins LAN integriert wurden oder sich die Zahl der Downloads/Uploads nicht erhöht hat. Die Netzwerk- oder DSL-Verbindung wird zudem ungewöhnlich langsam;
• die Java-Konsole taucht in der Taskbar auf, obwohl der Anwender keine Java-Anwendung ausführt.


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  2. Achtung wenn der Rechner »spinnt«

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