Klaus Jetter spricht mit CRN-TV darüber, warum F-Secure so stark auf die Themen Privacy und Anonymität setzt und warum das Nicht-Lesen von Lizenz- und Datenschutzbedingen schon mal das eigene Kind kosten kann.
In den vergangenen Jahren hat F-Secure sehr stark auf Anonymität im Internet, Privacy und Datenschutz gesetzt. Im Gespräch mit CRN-TV erklärt Klaus Jetter, Country-Manager DACH des finnischen Sicherheitsanbieters, dass diese Themen ein wichtiger Bestandteil von Security seien und Unternehmen auch eine gesellschaftspolitische Verantwortung hätten. Dazu gehören für ihn auch verständliche Lizenz-, Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen, würden viele Firmen diese doch so kompliziert formulieren, dass der Normalnutzer sie nicht versteht – und mittlerweile meist auch gar nicht mehr liest.
In diesem Zusammenhang verweist Jetter auf eine Untersuchung von F-Secure, bei der Nutzer mit unfairen Bedingungen konfrontiert wurden. Die meisten akzeptierten, ohne sie zu lesen, und stimmten damit zu, ihr eigenes Kind an das Unternehmen abzutreten.
Darüber hinaus berichtet Jetter, dass zielgerichtete Angriffe aktuell die größte Herausforderung für Unternehmen sind und dass F-Secure an einer Business-Version seiner Privacy-Anwendung Freedome arbeitet, die über den Channel vertrieben wird.