WLAN-Sicherheit wächst

Privatanwender verschlüsseln WLANs besser als Unternehmen

5. November 2008, 23:58 Uhr |

RSA, die Security Division von EMC, hat die Ergebnisse ihrer jährlichen Umfrage zur "Wireless Security" bekannt gegeben. Die Studie betrachtet das Wachstum drahtloser Netzwerke in den Finanzzentren Paris, London und New York und untersucht die dortigen Verschlüsselungsstandards bei der Übermittlung sensibler Informationen. Erstmals wurden in der Befragung auch Erkenntnisse über private drahtlose Internetzugänge berücksichtigt.

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Während Paris mit einem Wachstum um 543 Prozent den größten Zuwachs an W-LAN-Zugängen
verzeichnet, ist London mit 12.276 öffentlichen Zugängen nach wie vor Spitzenreiter. Damit
übertrifft die britische Hauptstadt New York um mehr als 3000 W-LAN-Anschlüsse. Speziell
öffentliche Plätze und Einrichtungen, von denen aus ein drahtloser Internetzugang möglich ist,
haben in allen drei Städten zu dem exponentiellen Wachstum beigetragen.

Das Hauptanliegen der Studie war die Ermittlung der derzeit angewandten Standards zur
Verschlüsselung bei öffentlichen, privaten und unternehmensinternen W-LAN-Zugängen. Insgesamt haben
fortgeschrittene Standards wie Wi-Fi Protected Access (WPA) und WPA2 im Vergleich zu dem bislang
geltenden, aber 2008 als unzureichend eingestuften Wired-Equivalent-Privacy-Standard (WEP)
zugenommen – insbesondere im privaten Bereich. Mit einer Rate von 72 Prozent W-LAN-Zugängen, die
moderne Verschlüsselungsstandards einsetzen, liegt Paris an der Spitze. Generell sind in Paris 98
Prozent der privaten Anschlüsse gesichert. In New York sind es 97 Prozent und in London 90
Prozent.

Die vollständigen Studien sind erhältlich unter
rsa.com/go/wireless.

LANline/wj


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