Lösungen aus der Cloud und für die Cloud

Radware stellt sich als SaaS-Company auf

15. März 2019, 14:38 Uhr | Daniel Dubsky
© natali_mis - AdobeStock

Der Security-Spezialist Radware bietet seine Lösungen auch als Cloud-Service an und ergänzt sein Portfolio um neue Dienste, die Workloads in der Cloud absichern. Damit rücken andere Partner als bisher in den Fokus des Herstellers.

Mit Veränderungen kennt man sich bei Radware aus. Schon einmal hatte sich das Unternehmen in ein neues Geschäftsfeld vorgewagt, als es seine Load-Balancing- und Application-Delivery-Lösungen um Sicherheitsprodukte ergänzte. Mittlerweile wird der Hersteller vor allem als Security-Anbieter gesehen – und steckt nun in neuerlichem Wandel: Diesmal gilt es, sich für die Cloud-Welt aufzustellen. In den vergangenen Jahren wurden bereits die Hardware- und Software-Lösungen für die Cloud adaptiert. »Alles, was wir an Hardware und Software haben, haben wir mittlerweile auch als Cloud-Service«, sagt DACH-Chef Michael Tullius und ergänzt: »Wir stellen uns als SaaS-Company auf.«

Das bedeutet allerdings nicht nur, das bestehende Portfolio rund um Load Balancing und Application Delivery, Application und Network Security sowie Network Management und Monitoring in die Cloud umzuziehen. Auch komplett neue Dienste für den Schutz von Cloud-Workloads und Web-Anwendungen gibt es. Da wäre zum einen der »Cloud Workload Protection Service«, der exponierte Assets und allzu großzügig verteilte Zugriffsrechte aufspürt sowie sicherheitsrelevante Ereignisse auswertet und bei Angriffen einen Alarm auslöst. »Public Cloud Umgebungen machen es sehr einfach, umfangreiche Berechtigungen zu vergeben, die dann nur sehr schwer im Auge zu behalten sind«, sagt Radware-CTO David Aviv. »Was häufig als Fehlkonfiguration bezeichnet wird, ist eigentlich das Ergebnis der exzessiven Vergabe von Zugriffsrechten und deren Missbrauch.«

Zum anderen gibt es mit »Bot Manager« einen Service, der aus der zu Jahresbeginn erfolgten Übernahme von ShieldSquare resultiert und Angriffe durch Bots erkennen soll – als Ergänzung zu Web Application Firewall und DDoS-Schutz. Eine Verhaltensanalyse soll zwischen echten Benutzern, erwünschten Bots und bösartigen Bots unterscheiden können und letztere blockieren. Auf diese Weise wird der Missbrauch von Accounts, Kreditkartendaten und anderen Assets verhindert – und auch das Netzwerk vom Bot-Traffic entlastet.


  1. Radware stellt sich als SaaS-Company auf
  2. Services durch eigene Dienste veredeln

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